In Floß herrscht Trauer über den Tod von Helmut Schönberger aus Kalmreuth. Der 90-Jährige starb am 12. April. Im Trauergottesdienst am Mittwoch in der evangelischen Kirche St. Johannes Baptista ließ Pfarrer Wilfried Römischer die Lebensstationen Schönbergers Revue passieren. Er wurde am 27. Januar 1934 in Kalmreuth geboren, ging in die Flosser Volksschule und übernahm den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb in Kalmreuth. Mit Anneliese Forster aus Mantel schloss er den Bund der Ehe.
Die Kinder Norbert, Sabine und Karlheinz ergänzten die Familie. Herausragend war Schönbergers Einsatz für die Öffentlichkeit und für das Wohl von Bürgern und Gemeinde. Schönberger war maßgeblich an der Eingliederung der früheren sechs Flosser Landgemeinden in den Markt Floß als Mitglied des ehemaligen Gemeinderates von Schlattein im Jahr 1972 beteiligt. Er förderte den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden.
Für seine Familie war er der Mittelpunkt. Die Waldarbeit hatte es dem Natur- und Heimatfreund Schönberger besonders angetan. Seinen Lebensabend verbrachte er zu Hause, wo er liebevoll von seiner Ehefrau Anneliese und der Familie seines Sohnes Norbert gepflegt wurde. Die musikalische und gesangliche Gestaltung der Trauerfeier übernahm der kleine Kirchenchor mit Kantor Andreas Kunz (Orgel). Im evangelischen Friedhof fand die Beisetzung statt.
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