Floß
13.03.2023 - 16:36 Uhr

Flosser Hymne krönt unterhaltsamen Heimatnachmittag

Der Heimatnachmittag des OWV krönte das erste große Festwochenende im 1075-jährigen Marktes Floß. Am Ende singen alle die Flosser Hymne aus dem Jahr 1926.

Das dreitätige Festwochenende aus Anlass der 1075-Jahr-Feier hatte mit dem Heimatnachmittag des Waldvereins am Sonntag im vollbesetzten Saal der Mehrzweckhalle einen weiteren, großartigen Höhepunkt.

Davon konnten sich auch die Gäste aus der Partnergemeinde Tlucna in Tschechien überzeugen, die mit einem Bus und samt Zweitem Bürgermeister angereist waren.

Das bunt gemischte Programm beinhaltete alles, was man an Musik, Lied und Gesang, Spiel, Vortrag und Tanz unter dem Begriff „Floß, wie’s singt, spielt, tanzt und lacht“ bieten konnte. Das alles krönte sich mit dem gemeinsam gesungenen Heimatlied von Karl Gries aus dem ersten Heimatfest im Jahr 1926 „Mia san die Flossa".

Moderator war OWV-Chef Markus Staschewski. Viele Ehrengäste gaben den Heimatnachmittag eine besondere Note. Länger als sich der Veranstalter wohl vorgestellt hatte, dauerte dieser unterhaltsame, kurzweilige, singende und klingende Nachmittag, als Gratulation des Flosser Waldvereins an den Markt zum 1075. Geburtstag.

Die Blaskapelle Waldkirch unter Leitung von Bernhard Träger glänzte zu Beginn gleich mit schmissiger Musik. Der Posaunenchor unter Leitung von Wolfgang Lang stellte sich mit der Fanfare „Johannistag" vor.

Die Auftritte von Brigitte Beer und Gerhard Kühner sprachen für sich. Dies galt für ihre Gedicht- und Liedvorträgen, darunter das „Flosser Glöckerl“ und „Die Loreley“. Birgit Vogl und Jumbo Braun zeigten bei Sketchen ihr schauspielerisches Können. Die Lacher auf ihrer Seite hatte Brigitte Beer mit dem Heimatgedicht „Die Entstehung der Oberpfalz“. Alle Akteure freuten sich über reichlich Beifall.

Die Flosser Volkstanzgruppe unter Leitung von Gisela Bock zeigte alte Tänze wie Siebenschritt, Kreuzpolka und Achterrühm. Heimatpfleger Fred Lehner trug alle zehn Strophen des Flosser Heimatliedes „Mia san die Flossa", das Heimatgedicht von Thilde Krapf „Mein liebes Floß“ und die Liebeserklärung „Ich moch ma Floß“ vor.

Das absolute Highlight das Nachmittags war die in herrlichen Kostümen auftretende Kindergruppe aus der Partnergemeinde Tlucna. Tosenden Applaus gab es dafür ebenso wie für die Jugendlichen aus Tlucna, die einen Schautanz zeigten.

Immer wieder war es die Waldkirchner Blaskapelle, die den Heimatnachmittag zu einem herausragenden Erfolg werden ließ. Nochmals war der Posaunenchor zu hören, und Markus Staschewski glänzte mit dem Heimatgedicht „Fastenzeit“.

Während des Programms verwöhnten zahlreiche Helfer die Gäste mit Getränken, Kaffee und Kuchen. Das Programm hatte schließlich zum Abschluss des Nachmittags einen weiteren Höhepunkt. Der Posaunenchor stimmte das Flosser Heimatlied „Mia san die Flossa“ an, und die Blaskapelle Waldkirch brillierte unter dem Dirigat von Bürgermeister Robert Lindner mit dem Flosser Marsch Nummer 18.

 
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