(le) Die Flosser Landwehr unter dem Kommando von Franz Schmidt machte mit ihrem Ehrensalut in der Marktplatzanlage beim Sonntag-Frühschoppen den offiziellen Kirwa-Startschuss. Für die passenden Klänge sorgte die "Flossenbürger Blaskapell'n" mit Kapellmeister Franz Völkl. Festgottesdienste gab es in beiden Kirchen.
Erstmals seit Jahrzehnten drehte sich am Marktplatz wieder ein Kinderkarussell. Die Grünfläche in der Anlage erwies sich als idealer Standort. Die ältere Generation erinnerte sich an das legendäre doppelstöckigen Karussell des Schaustellers Rössler. Fieranten gab es entlang des Gasthofes "Goldener Löwe". Bereits gegen Mittag waren die Lose der SV-Tombola vergriffen.
Kaum waren die ersten Klänge der Blaskapelle verklungen, gab es das Freibier nach dem Anzapfen in Anwesenheit des Vorsitzenden des Ländlichen Burschenvereins Alexander Bauer, Bürgermeister Günter Stich und OWV-Vertreter Sigi Schell. Für Sitzgelegenheit und Bewirtung sorgten der Waldverein und der Markt. An den Bierfässern von Karl Bamler und Bürgermeister Stich kam es immer wieder zu Warteschlangen.
Fast wie ein Uhrwerk verlief der Kirwa-Frühschoppen. Ein Spektakel war der Aufmarsch der Landwehr unter den Klängen des Flosser Marsches der Blaskapelle vom Brauhaus zum Festplatz unter Führung von Leutnant Willy Hirsch samt Marketenderinnen. Hirsch übergab die Truppe an Hauptmann Franz Schmidt, der vollzog seine Meldung an den Obersten Dienstherrn, den Rathauschef. Es folgte der Appell zum Einzel- und Gruppensalut. Der ohrenbetäubende Lärm, der Applaus und der Schrei: "Wer hout Kirwa? Floß hout Kirwa", hallte es lautstark über den Platz.















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