Floß
29.03.2024 - 13:43 Uhr

Karfreitag in der evangelischen St. Johannes Baptista Kirche in Floß

In die Vergebung und Versöhnung am Karfreitag wurden die Gläubigen in Floß bei der Beichte und dem Abendmahl mit einbezogen. Bild: le
In die Vergebung und Versöhnung am Karfreitag wurden die Gläubigen in Floß bei der Beichte und dem Abendmahl mit einbezogen.

Als einen „Tag der Vergebung und der Versöhnung“ bezeichnete Pfarrer Wilfried Römischer in seiner Predigt den Karfreitag, in dem auch wir mit hineingenommen werden. Im Abendmahl, das die Gottesdienstbesucher feierten, durften sie das spüren. Jesu Kreuz wird zur Brücke zwischen Gott und den Menschen. Über diese Brücke dürfen wir gehen. Da ist nichts mehr, was uns von ihm trennt.

Der gesetzliche Feiertag, auch stiller Feiertag genannt, hat für die Gläubigen der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista eine besondere Bedeutung. Sie gedenken dem Leiden und Sterben Jesu am Kreuz, mit dem er freiwillig die Sünden der Welt auf sich genommen hat. So ist der Karfreitag einer der höchsten Feiertage für katholische und evangelische Christen. Der gute Besuch des Gottesdienstes in der Simultankirche des Jahres 2021 drückte dies auch aus.

Die Konfirmanden verteilten am Eingang der Kirche einen Nagel der beim Abendmahl auf das weiße Kreuz vor dem Altarraum gelegt wurde. Den Nagel bezeichnete der Prediger als das Zentrum der dramatischen Tage an Ostern. Der Karfreitag ist der Dreh- und Angelpunkt dieser einzigartigen Geschichte. Die gesangliche und musikalische Gestaltung der Feier übernahm der Kirchenchor unter Leitung von Kantor Andreas Kunz (Orgel) mit dem Lied "So sehr hat Gott die Welt geliebt". Die Gemeinde stimmte in die Lieder: „Wir danken dir, Herr Jesu Christ“ und „Meine Hoffnung und meine Freude“ ein.

Gebete und Segen des Pfarrers leiteten zur Beichte und zum Abendmahl über. Ein kirchlicher Festtag, der in würdiger Form gefeiert wurde.

 
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