Lagerhalle in Floß in Brand geraten

Floß
14.03.2022 - 16:06 Uhr

Von der Halle in Floß, in der Hackschnitzel lagerten, stand kurz vor Mitternacht am Sonntag nur noch das Gerippe. Radlader kippten die glimmenden Holzstückchen auf die angrenzende Wiese. Dort wurden sie abgelöscht.

Ein Großaufgebot aus zehn Feuerwehren war am Sonntagabend kurz vor Mitternacht in Floß im Einsatz. Ein Hackschnitzellager in der Kirchstraße stand komplett in Flammen. Die Feuerwehren rückten mit etwa 22 Fahrzeugen und einer Mannschaftsstärke von 156 Leuten aus. Außerdem eilte das Technische Hilfswerk aus Weiden mit zwei Fachberatern zu dem Großbrand nach Floß in der Nähe des Friedhofs. Das BRK war mit neun Leuten vor Ort. Die Polizei spricht von mindestens 300.000 Euro Schaden. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen keine. Als Brandursache vermuten die Beamten einen technischen Defekt. Endgültig zu klären ist das aber wohl erst mit einer Brandortbegehung in den kommenden Tagen.

Bagger brachten nach dem Löschen des Gebäudes die glimmenden Hackschnitzel auf eine Wiese zwischen der Halle, den danebenstehenden Wohnhäusern und der Friedhofsmauer. Dort wurden sie abseits der Bebauung von Zweiertrupps der eingesetzten Wehren mit Wasser abgelöscht.

Offenbar war es den Einsatzkräften trotz der hochlodernden Flammen gelungen, die umliegenden Gebäude vor einem Übergreifen der Flammen zu bewahren. Nach Feuerwehrangaben waren zehn Trupps unter schwerem Atemschutz im Einsatz. Der Notruf war gegen 22.23 Uhr bei der Polizei eingegangen. Der Besitzer des Gebäudes habe sich gewundert, weil er Geräusche wie bei einem Regen gehört hatte, hieß es am Brandort. Die Beamten der Inspektion Neustadt waren noch vor der unmittelbar danach eintreffenden Feuerwehr am Brandherd.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Floß, Neustadt/WN, Altenstadt/WN, Störnstein, Flossenbürg, Bergnetsreuth, Altenhammer, Spielberg, Edeldorf und Püchersreuth. Zwei Rettungswägen, ein Notarzt und die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung des BRK waren ebenso vor Ort wie Bürgermeister Robert Lindner und Vertreter des Energieversorgers.

 
 

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