Sie hätte sich nie im Traum vorstellen können, dass ihr der Herrgott 95 Lebensjahre schenkt. Marille Schopper, geborene Reber, die ihren 95. Geburtstag im Seniorenwohnheim „Am Reiserwinkel“ feiern konnte, ist deshalb um so dankbarer. Damit schließt sie sich auch in den Kreis der ältesten Bürgerinnen und Bürger des Marktes ein. Die liebevolle Betreuung von Tochter Evi und Schwiegersohn Werner sowie Enkeltochter Alexandra weiß sie im Gespräch mit Oberpfalz-Medien besonders zu schätzen.
Solange es ihr möglich war, las sie aufmerksam die Zeitung, interessierte sich über alles was in ihrem Flosser Geburts- und Heimatort Tag für Tag geschieht. Marielle Schopper hat als jüngste der drei Töchter des Ehepaares Hans und Kathi Reber am 8. Mai in Floß das Licht der Welt erblickt. Mit ihren Schwestern Gerda und Gisela wuchs sie auf, ging in die Volksschule und arbeitete bei der früheren Glasfabrik Hofbauer in Neustadt. Am 24. Juli l954 heiratete sie den Mechaniker und späteren Hausmeister der Flosser Volksschule, Helmut Schopper.
Noch im letzten Jahr war es ihr möglich, mit Ehemann Helmut auf 70 Jahre Eheglück zurückblicken zu können. Ein schwerer Schicksalsschlag war der überraschende Tod ihres Mannes am 7. August 2024. Marille Schopper ist mit sich zufrieden und überaus dankbar, dass man sie nicht vergisst. Das haben Pfarrer Max Früchtl für die katholische Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer und Bürgermeister Robert Lindner, sowie die Gratulanten aus dem engsten Familienkreis an ihrem Jubeltag unter Beweis gestellt. Pfarrer Früchtl war Marille von Herzen dankbar, dass sie ohne Ausnahme alle Gottesdienste im Seniorenwohnheim besucht und betonte: "Der Herrgott möge weiter seine segnende Hand über die gläubige Christin halten." Im Seniorenheim gab es im engsten Familienkreis auch eine kleine Geburtstagsfeier.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.