Floß
08.04.2022 - 15:53 Uhr

Markt, OWV und Dorf sanieren gemeinsam Backofen in Schönbrunn

In der Gemeinschaft liegt die Stärke. Die anstehenden Sanierungsmaßnahmen am Backofen in Schönbrunn sollen in diesem Jahr angegangen und abgeschlossen werden. Im Jubiläumsjahr könnte es ein Dorf- und Backofenfest geben. Bild: le
In der Gemeinschaft liegt die Stärke. Die anstehenden Sanierungsmaßnahmen am Backofen in Schönbrunn sollen in diesem Jahr angegangen und abgeschlossen werden. Im Jubiläumsjahr könnte es ein Dorf- und Backofenfest geben.

Alles, was früher zu einem Dorf gehörte, sieht man im Flosser Ortsteil Schönbrunn auf einen Blick. Direkt an der Straße nach Würzelbrunn steht in der Dorfmitte der alte Backofen, daran angebracht die alte Viehwaage und die ehemalige Milchgrube sowie der Feuerlöschteich.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Weder wird der alte Backofen noch genutzt, noch das Gewicht des für den Verkauf vorgesehenen Viehs an der Gemeindewaage festgestellt. Schon lange steht keine frische Kuhmilch in der Grube zur Kühlung.

Noch zur Zeit von OWV-Vorsitzender Erika Sommer (Dönitz) hatte der Waldverein den Backofen von der Flosser Firma Kaminbau Reber in Stand setzen und betriebsfertig herstellen lassen. Man hätte sofort backen können. Doch dazu kam es nicht. Bis Herbst stand eine mächtige Linde im Ortskern von Schönbrunn. Der Baum musste der MArkt als Grundstückseigentümer aus Sicherheitsgründen entfernen.

Jetzt wollen die Dorfgemeinschaft unter Norbert Meierhöfer und der OWV im Verbund mit dem Markt den Backofen sanieren. Wenn die Dorfgemeinschaft die alte Viehwaage noch im April abbaut, geht es an die Überlegung, das Dach auszubessern oder neu zu decken. Für den Verputz will der Markt sorgen, sagte Bürgermeister Robert Lindner zu. Den Fassadenanstrich könnte wiederum die Dorfgemeinschaft ausführen.

Früher war von der Abhaltung eines Backofen- und Dorffestes in Schönbrunn die Rede. Jetzt regte Heimatpfleger Fred Lehner dies für das Jubiläumsjahr 2023 an. Auch Bürgermeister Lindner, OWV-Chef Vorsitzender Markus Staschewski und Meierhöfer fanden Gefallen an der Idee.

 
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