Das Flosser Gemeindegebiet wird seit 15. Mai von der größten Straßenbaumaßnahme, dem Ausbau der Staatsstraße 2181, beherrscht. Ein Projekt, das viele Jahre für den Straßenbaulastträger, dem Freistaat Bayern in der Verwaltung des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach, im Fokus stand, doch an den Grundstücksverhandlungen scheiterte. Immerhin sind es mehr als ein Dutzend unterschiedliche Eigentümer, die ins Boot geholt werden mussten. Erst als ein tragbarer Kompromiss für die neue Trassenführung gefunden werden konnte, war es möglich, grünes Licht für den Baubeginn zu geben.
Die Fahrbahn wird auf 6.50 Meter ausgebaut. Gleichzeitig werden rund 700 Meter komplett neu gebaut. Damit wird die neue Linienführung verbessert. Das künftige und im Flächennutzungsplan des Marktes ausgewiesene Gewerbegebiet im Ortsteil Ziegelhütte wird einen Linksabbiegestreifen erhalten. Ohne die Entsorgungskosten wurden die Baukosten dieses ersten Teilabschnitts mit über 2.5 Millionen Euro angesetzt.
Die Umleitung erfolgt über die Staatsstraße 2172, Bundesstraße 15 und Staatsstraße 2395 über Püchersreuth, Neustadt und Störnstein. Das bedeutet, dass Autofahrer etwa 20 Minuten mehr Fahrtzeit auf sich nehmen müssen. Allerdings bringen die Verkehrsteilnehmer sehr viel Verständnis für die Umleitung und damit für die verlängerte Fahrtzeit auf.
Ausgehend vom derzeitigen Baufortschritt kann damit gerechnet werden, dass Ende des Jahres die Bauarbeiten abgeschlossen sind. Damit aber ist noch nicht Schluss. Planungen stehen hoch im Kurs für die Fortsetzung des bis nach Plößberg reichenden Straßenausbaues. Wenn alles gut geht, soll es eine nahtlose Fortsetzung der Straßenbauarbeiten von Ellenbach und Schlattein bis nach Plößberg geben.
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