Im Zentrum von Schönbrunn steht der Dorfbackofen, daran angebaut die Viehwaage und in unmittelbarer Nähe eine alte Milchgrube. Einrichtungen, die heute von den Bauern nicht mehr gebraucht werden. Trotzdem sollen sie erhalten bleiben. Der auf Gemeindegrund stehende Backofen, direkt an der Gemeindeverbindungsstraße Floß-Hardt-Schönbrunn-Würzelbrunn gelegen, wurde vor 25 Jahren von OWV-Vorsitzender Erika Sommer (Dönitz) einer gründlichen Sanierung unterzogen und durch den Einbau einer funktionierenden neuen Feuerstelle betriebsfertig wiederhergestellt. Gedacht war daran, in Schönbrunn ein Dorffest aufleben zu lassen, das es bis heute nicht gibt. .
Bäume am Backofen wurden durch den Markt vor zwei Jahren entfernt, weil sie das Mauerwerk des Gebäudes stark in Mitleidenschaft gezogen haben. Jetzt stellte sich erneut in einer Sitzung des OWV-Vorstands die Frage, was mit dem Backofen und der Viehwaage geschehen soll. Der Schönbrunner Norbert Meierhöfer berichtete, dass sich die Dorfgemeinschaft bis heute uneins über den Erhalt der Viehwaage sei. Bürgermeister Robert Lindner und Heimatpfleger Fred Lehner plädierten für den Erhalt des Backofens und der Viehwaage, es sei denn, die Mehrheit spreche sich für den Abbau der Waage aus.
Während im vergangenen Jahr die Dorfgemeinschaft bereits das Dach des Backofens sauber machte, dazu noch die Schäden am Mauerwerk des Gebäudes freilegte, sollen jetzt die Putzarbeiten durchgeführt werden. Den Fassadenanstrich würde die Dorfgemeinschaft übernehmen. Alles soll im Einvernehmen im Dreierverbund Markt-Heimatverein-Dorfgemeinschaft geschehen. OWV-Ausschussmitglied Norbert Meierhöfer wird sich um die anstehende Organisation für die Durchführung der Arbeiten am Backofen kümmern.
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