Noch am 4. April dieses Jahres feierte Anna Fritsch, geborene Wittmann, mit ihrem Ehemann Max das seltene Fest der Eisernen Hochzeit im Seniorenheim „Am Reiserwinkel“. Nun hat Gott sie am 12. Oktober zu sich heimgeholt. Im Trauergottesdienst am Samstag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer schilderte Pfarrer Max Früchtl in bewegender Weise die Lebensstationen der gläubigen Christin und spendete Trost mit den Worten: „Nun darf sie heimkommen.“
Anna Fritsch kam am 31. Dezember 1940 in Kühbachhof, Gemeinde Waldthurn, als Tochter von Josef und Anna Wittmann zur Welt. Sie wuchs mit sechs Geschwistern auf, besuchte die Volksschule Waldthurn und arbeitete später in der Altenpflege sowie als Glasarbeiterin. Am 4. April 1959 heiratete sie den Flosser Max Fritsch. Das Ehepaar musste eine Tochter früh wieder hergeben. Sohn Harald war ihr großes Glück.
In Ziegelhütte bei Floß fand Anna Fritsch ihre zweite Heimat und war Mittelpunkt ihrer Familie, die ihr alles bedeutete. Der überraschende Tod von Sohn Harald am 21. Juli 2005 traf das Ehepaar schwer und belastete es zeitlebens sehr.
Zuletzt verbrachte Anna Fritsch ihren Lebensabend im Altenpflegeheim Franz-Zebisch in Weiden, wo Schwiegertochter Gabi sie liebevoll umsorgte. Die musikalische Gestaltung des Trauergottesdienstes übernahmen Elisabeth (Gitarre) und Stephan König sowie Brigitte Beer und Sandra Gailitzdörfer (Gesang) mit den Liedern „Alles hat seine Zeit“, „Ich trau auf dich“ und „Mögen Engel dich begleiten“. Ihre Urnenbeisetzung fand auf dem katholischen Friedhof in Floß statt.
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