Floß
07.05.2024 - 15:39 Uhr

Trauer um den Flosser Fritz Meierhöfer

Er war Jäger mit Leib und Seele gewesen und schätzte besonders die Natur. Nun ist Fritz Meierhöfer aus Floß im Alter von 85 Jahren verstorben.

Der Flosser Fritz Meierhöfer ist im Alter von 85 Jahren verstorben. Symbolbild: Julian Stratenschulte/dpa
Der Flosser Fritz Meierhöfer ist im Alter von 85 Jahren verstorben.

Noch am 17. Februar war es Fritz Meierhöfer, Paintweg, vergönnt, seinen 85. Geburtstag zu feiern, doch sein Gesundheitszustand verschlechterte sich. Am 2. Mai verstarb er schließlich. Der waschechte Flosser erblickte am 17. Februar 1939 als Sohn der Eheleute Wilhelm und Babette Meierhöfer das Licht der Welt, war das einzige Kind und wuchs bei seinen Eltern auf. Nach dem Besuch der Flosser Volksschule erlernte er beim früheren Bauunternehmen Hans Wittmann in Floß das Maurerhandwerk. Über 43 Jahre stand er im Berufsleben.

Mit seiner Ehefrau Anneliese, die ihm im vergangenen Jahr im Tode vorausging, führte er eine glückliche und zufriedene Ehe, zu der Tochter Elke und Sohn Thomas gehörten. Der Tod von Tochter Elke im Jahre 2012 war für die Familie Meierhöfer ein schwerer Schicksalsschlag. Fritz Meierhöfer war mehr als 57 Jahre Jäger mit Leib und Seele gewesen. Hege und Pflege des von ihm 27 Jahre gepachteten Jagdreviers in Schlattein war ihm ein Herzensanliegen. Gerne erzählte er von seinen Jagderlebnissen. Dass er die letzten Jahre nicht mehr auf die Pirsch gehen konnte, schmerzte den Naturmenschen und Waidmann besonders.

Im Trauergottesdienst am Dienstag in der St. Johannes-Baptista-Kirche zündete Pfarrer Wilfried Römischer an der Osterkerze ein Licht der Hoffnung an. Der kleine Kirchenchor unter Leitung von Kantor Andreas Kunz sang die Lieder „So nimm denn meine Hände“ und „Meine Zeit steht in deinen Händen“, während sich die Trauergemeinde mit den Liedern „ Bleib bei mir Herr“ und „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ verabschiedete. Auf dem evangelischen Friedhof ertönte von einer Jagdhorn-Bläsergruppe das „Jagd aus“.

 
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