Seine Liebe zur Heimat drückte der frühere Schneidergehilfe Günther Meierhöfer, durch seine aktive musikalische Mitgliedschaft beim OWV aus. Im Seniorenwohnheim „Am Reiserwinkel“ verbrachte er den Lebensabend. Im Alter von 89 Jahren starb er.
Günther Meierhöfer erblickte am 29. Oktober 1934 als Sohn von Berta und Heinrich Meierhöfer auf dem Judenberg das Licht der Welt, verbrachte die Kinder- und Jugendzeit bei den Eltern mit Schwester Inge, ging in die Volksschule und lernte Schneider. Über 44 Jahre arbeitete er in der früheren Kleiderfabrik Georg Riebl.
Am 24. Oktober 1970 heiratete er Hannelore Stich aus Schirmitz. Die Ehe blieb kinderlos. Beim OWV sorgte er mit dem Akkordeon für viele unvergessliche Stunden vor allem in der Zeit als Ehefrau Hannelore den Waldverein leitete. Ihr überraschender Tod 2015 war ein schwerer Schicksalsschlag, der ihn bis zu seinem Tode belastete. Dankbar war Meierhöfer den Nachbarn Anita und Karlheinz Lindner für alle Fürsorge und Hilfe.
Im Trauergottesdienst zündete Pfarrer Wilfried Römischer an der Osterkerze ein Licht der Hoffnung an. Der kleine Kirchenchor, begleitet von Kantor Andreas Kunz an der Orgel verabschiedete den Verstorbenen mit den Liedern: „So nimmt denn meine Hände“ und „ Meine Seele ist stille in dir“ und die Trauergemeinde „Herr, bleib bei mir". Im evangelischen Friedhof erfolgte die Urnenbeisetzung.
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