Die Kindertagesstätte "Unter Regenborgen" in Floß wird um eine zweite Krippengruppe erweitert. Bis Herbst soll das 1,6 Millionen Euro teure Projekt vollendet sein. Bis dahin residieren die Kleinen übergangsweise im Gemeindehaus, so wie es der Träger der Kindertagesstätte, die Evangelische Gemeindediakonie geplant hatte.
Die Kinder kennen ihr neues Zuhause schon gut und kennen längst den Ein- und Ausgang zum Kindergarten, der von einem großen Bauzaun umgeben ist.
Schon bei der Planung und Projektierung war sowohl dem Bauherrn als auch dem beauftragten Architekten Wolfgang Schultes aus Grafenwöhr bewusst, dass die bauliche Erweiterung auf dem denkmalgeschützten Bereich des Kirchenzentrums erfolgt. Immerhin geht die Kirchengeschichte viele Jahrhunderte zurück. Die an der Kirche eingemeißelte Jahreszahl 1503 spricht für sich. Bis zum Jahr 1818, wo der damalige „simultanische Gottesacker der Pfarr Floß“ hergestellt wurde, seit 1913 ist es der protestantische Friedhof, fanden die Beerdigungen ausschließlich im Kirchenzentrum rund um das Gotteshaus statt.
Derzeit wird an dem erforderlichen archäologischen Begleitgutachten gearbeitet. Dabei sollte es aber zu keiner Bauverzögerung kommen.
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