Ein Nischenthema rückte beim Fotoklub Flossenbürg in den Mittelpunkt. Rudi Bauer stellte Basiswissen und praktische Beispiele der Infrarot-Fotografie vor. Bauer erläuterte in „Murphys Pilsstube“ zunächst die Theorie: „Zumindest einige wichtige Grundlagen sollte man schon kennen, um zu ansehnlichen Ergebnissen zu kommen.“ Der Gastreferent aus Weiden spannte den Bogen vom Spektrum des sichtbaren und unsichtbaren Lichts bis hin zum nötigen Umbau der Kamera und den erforderlichen Filter.
Die mitgebrachten Beispielaufnahmen führten die Eigenheiten von Infrarot-Fotos vor Augen. Die eigenartige Lichtstimmung hat ihre Reize. So erscheint beispielsweise das Grün der Pflanzen fast schon weiß. Um „normale“ Bilder ging es bei Andrea Hirmer. Sie investierte viel Zeit und Können in Fotobücher. Darin sind in Text und Bild die zurückliegenden Veranstaltungen des Vereins festgehalten.
Beispiele seiner jüngsten Aktivitäten mit der Kamera und in der Dunkelkammer hatte Jüürgen Riebl mitgebracht: „Die Gelegenheit, über Aufnahmen zu sprechen, sollte öfter genutzt werden. Jeder kann dazu an den Klubabenden beisteuern.“ Technischer Leiter Manfred Bock erinnerte an eine im Mai geplante Aktion. Das Thema „Lost Places“ sei auch für junge Leute spannend: „Eine Mitgliedschaft im Verein ist nicht nötig.“
Auf eine Neuerung beim Modus für die Jahresmeisterschaft ging Vorsitzender Bernhard Neumann ein. Ab heuer gebe es nur noch eine Wertung: „Eingereicht werden können drei Aufnahmen. Entweder als Abzüge oder im Digitalformat.“ Nicht zugelassen ist bei dem Wettbewerb der Einsatz von KI (Künstlicher Intelligenz). Die Vorgabe sei schon jetzt nötig, da die Bedeutung des Themas rasant zunehme: „Aktuell wollen wir so etwas bei der Meisterschaft nicht haben.“
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.