Zunächst lobte Vorsitzender Jürgen Lugert jedoch die gute Arbeit in den einzelnen Sparten des aktuell 737 Mitglieder zählenden Turn- und Sportvereins. 34 neue Mitglieder, vor allem Kinder und Jugendliche, sind im vergangenen Jahr zum Verein gestoßen. Für den Vorsitzenden nicht verwunderlich: „ Denn der TSV kann ein tolles Angebot für Jung und Alt vorweisen.“
Kaum Ausweichmöglichkeit
Lugert verhehlt jedoch nicht, dass das Jahr 2019 durch die anstehende Renovierung der Sportanlagen zu einer erheblichen Herausforderung für den TSV werden wird, vor allem für die großen Sparten Turnen und Fußball. Den Worten Bürgermeister Thomas Meilers zufolge werden die Sanierungsarbeiten an Turnhalle, Schule und Sportplatz parallel laufen, dadurch werde es nicht einfach sein, Ausweichmöglichkeiten zu finden. Es sei daher während der Baumaßnahmen ein hohes Maß an Flexibilität gefordert. Meiler zeigt sich jedoch überzeugt, dass das zu schaffen sei. Gemeinde und TSV arbeiteten seit Jahrzehnten hervorragend zusammen.
Über das sportliche Geschehen berichten die Spartenleiter. Mehr als 100 Sportbegeisterte bevölkerten jede Woche die Turnhalle, sagt der Leiter Turnen, Josef Käs. Besonders eifrig seien die Gruppen Purzelvolk, Aerobic und 50 plus. Die Wettkampfgruppe bereite sich auf die ersten Wettkämpfe vor.
Die Sparte Fußball mit ihren acht Mannschaften wird betreut von Sandro Lugert; er zeigt sich deutlich irritiert über die Aufkündigung der Spielgemeinschaft durch den SV Floß, der mit seiner Jugend wieder eigene Wege gehen wolle. Lugert sagt, man habe alles versucht, die Spielgemeinschaft aufrechtzuhalten, nun werde man sich jedoch auf die Suche nach einem neuen Partner machen. Lugert bedauert den Austritt des SV Floß aus der Gemeinschaft ausdrücklich, denn gerade Jugendliche seien heute schwerer als früher für den Sport zu begeistern. Auch der Vorsitzende Jürgen Lugert stimmt zu; er sei traurig über diese Entwicklung, in seinen Augen der „falsche Weg“.
Trainerwechsel "Glücksfall"
Umso erfreulicher sei, dass sich der Trainerwechsel so erfolgreich gestalte; mit Thomas Scheinkönig habe man einen „Glücksgriff“ getan. Den Worten Sandro Lugerts zufolge wurde durch den Trainerwechsel der Abstieg der ersten Mannschaft aus der Kreisklasse abgewendet. Auch die Damen konnten ihre Klasse halten und man sei zuversichtlich, dass das so bleibe.
Die Spartenleiterin der Kegler, Uli Pöllinger, macht sich Sorgen um die zweite Mannschaft. Es sei nicht sicher, ob man wieder eine gemischte Mannschaft stellen könne. Die erste Mannschaft steigt nach ihrer Meisterschaft in der Kreisklasse wieder ab. Pöllinger äußert sich grundsätzlich besorgt um ihre Sparte, deren Mitglieder in die Jahre gekommen sind.
Ohne Winter kein Alpin
Die Ski-Sparte hat laut Peter Schwanitz eine „anspruchsvolle Saison“ hinter sich. Zwar sei in Sachen Alpin nichts zu berichten, da habe der Abteilung der Winter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Spartenleiter verweist aber auf eine Zahl von örtlichen Veranstaltungen: unter anderem. Nordic-Cup, Burglauf, Rennlauf am Wurmstein.
Aus reiner Freude am Sport ist die Sparte Badminton aktiv, wie der Leiter Peter Sailer sagt. Ein entspanntes Miteinander herrsche hier bei einem Sport für jedes Alter. Nicht um Wettkämpfe geht es auch in der Jugendsparte, deren Arbeit Jonas Meiler beschreibt. Höhepunkt des Vereinsjahres ist hier das Zeltlager, das zuletzt am Monte Kaolino stattgefunden hat. 65 Kinder waren diesmal dabei, ein Rekord.












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