Defekte oder mangelhafte Ausrüstung ist nicht nur ein Problem bei der Bundeswehr sondern auch bei den Reservisten. Das wurde anlässlich der Jahreshauptversammlung der RK Flossenbürg deutlich. Helge Runnwerth und andere Aktive beklagten, dass beispielsweise Kampfstiefel, von denen sich regelmäßig die Sohlen ablösen und verschlissene Bekleidung seit Jahren nicht getauscht werden konnten.
Kreisorganisationsleiter Hartmut Schütze vom Reservistenverband gab zu, dass es kaum zumutbar für einen Reservisten sei, nach Roding, Roth bei Nürnberg oder Hof zu fahren, um eine Jacke zu tauschen – jeder einzelne müsste dort persönlich vorsprechen. Er will sich darum kümmern, dass Mitglieder der Kreisgruppe Oberpfalz-Nord eventuell an einer Tauschaktion für aktive Soldaten in der Weidener Kaserne teilnehmen können.
Schlechte Nachrichten hatte der Kreisorganisationsleiter auch für die Mitglieder der Reservistenarbeitsgemeinschaft (RAG) Großkaliber. Die Standortschießanlage Weiden-West, die schon seit Jahren immer wieder umgebaut wurde, bleibt voraussichtlich auch für dieses Jahr komplett gesperrt. Den Schützen aus der gesamten nördlichen Oberpfalz fehlt damit trotz des gültigen Mitbenutzervertrages die wichtigste Trainingsmöglichkeit.
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