Einige besonders große Wagen mussten von der geplanten Zugstrecke abweichen. Sie wurden umgeleitet, da die von zahlreichen Zuschauern dicht gesäumten Gassen für sie zu eng waren. Die Organisatoren des Flossenbürger Jugendgremiums mit den Vorsitzenden Manfred Schwanitz, Pius Stahl und Matthias Grundler sorgten zusammen mit der Feuerwehr für einen geordneten und sicheren Ablauf.
„Flossenbürg Helau“ klang es vielfach hinter der lautstarken Partymusik, welche aus den leistungsstarken Lautsprecherboxen der Wagen tönte. Aktuelle, gesellschaftspolitische Themen waren ideenreich dargestellt. Mehrfach wurden die aktuellen Klimaproteste, aber auch die Mietpreisbremse, die zur Bierpreisbremse wurde, in gelungener Weise auf den Arm genommen.
Die Fußballer der TSV Flossenbürg stellten sich als Corona Abwehrtrupp zur Verfügung, während die Damenelf als Punkteräuber der Liga die Rivalen einschüchterte. Einen Wahlvorschlag gab der Männergesangverein ab. Er setzte sich in zweideutigem Sinne um die Stimme für den Gesangverein ein.
Mehr als 21 Wagen und eine ähnliche Anzahl Fußgruppen aus den umliegenden Ortschaften stellten alle bisherigen Faschingsumzüge im Ort in den Schatten. An der Turnhalle endete zwar der Zug, die Straßen-Party nahm dann erst richtig Fahrt auf. So mancher fröhliche Jecke kam nach dem x-ten Klopfer auch schon mal ins Straucheln.
Mit Einbruch der Dunkelheit ging die Party im überfüllten „Murphy´s Pilspub“ weiter. Am Gehsteig wartete eine lange Schlange von Faschingsburschen und -mädels auf einen Stehplatz.
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