TSV Flossenbürg bekommt Defibrillator

Flossenbürg
29.01.2023 - 14:09 Uhr
Heribert Pfaffl (links), Firmengründer 4medic, und technischer Leiter Johannes Windschiegl (Dritter von links) überreichen TSV Vorsitzendem Jürgen Lugert (Fünfter von links) den Defibrillator. Mit im Bild die Spender sowie Initiator Alexander Guro (Vierter von rechts).

Groß war die Freude beim TSV Flossenbürg, Sponsoren und die Sparte Fußball Vorsitzendem Jürgen Lugert das "Neumitglied" „Fred“ vorstellten. Fred ist ein Defibrillator im Wert von 2200 Euro. „Jedes Jahr fallen in Deutschland zwischen 100.000 und 150.000 Menschen dem plötzlichen Herztod zum Opfer. (...) Drei von vier Personen könnten überleben, wenn innerhalb von fünf Minuten mit gezielten Sofortmaßnahmen begonnen würde. Voraussetzung dafür: ein beherzter Ersthelfer und ein lebensrettender Defibrillator vor Ort", erklärte Allgemeinarzt Rüdiger Hettler. Initiator für die Anschaffung eines Defibrillators war Alexander Guro, Spieler der ersten Mannschaft. Sein Schlüsselerlebnis war der 12. Juni 2021: Beim EM-Vorrunden-Spiel Dänemark gegen Finnland erlitt der Däne Christian Eriksen einen Herzstillstand und musste mit einem Defibrillator reanimiert werden. Guro startete eine Spendenaktion für einen "Defi".

Mit Unterstützung der im Gemeindegebiet Flossenbürg wohnenden Ärzte Eva Klettner, Rüdiger Hettler, Dr. Karl-Heinz Neumann, Dr. Maria Meier, Dr. Friedrich Brensing und Dr. Karlheinz Wellnhofer (insgesamt 600 Euro), der Schott AG Mitterteich (Spende 500 Euro) und der Spendensammlung zum „Kirwa Spiel Flossenbürg 2022“ durch Mannschaftskapitän Steffen Frischholz (insgesamt 500 Euro) konnte der Defibrillator „Fred“ angeschafft werden. Heribert Pfaffl, Lieferant des Defis und Firmengründer der 4medic GmbH, kam dem TSV Flossenbürg beim Anschaffungspreis sehr entgegen.

Das Vereinsheim beim Fußballplatz wurde als Standort ausgewählt, da auf dem Sportgelände regelmäßig ein reger Spiel- und Trainingsbetrieb mit vielen Zuschauern stattfindet. Bürgermeister Thomas Meiler lobte das soziale Engagement und die Eigeninitiative der jungen Spieler. Laut Johannes Windschiegl, technischer Leiter der Medizintechnik der Firma 4medic, ist das Gerät "nach dem Einschalten selbsterklärend und kann von jedem Laien einfach bedient werden. Über vollautomatische Sensoren erkennt der elektronische Helfer, ob ein Elektroschock notwendig ist und führt den Ersthelfer durch die Anwendung."

 
 

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