Im Zeichen des Gedenkens, der Erinnerung, der Mahnung und im Schatten des Ukraine Krieges stand die Gedenkfeier am Sonntag des Volkstrauertages in Flossenbürg. Ehrenwache am Kriegerdenkmal hielten Vertreter der Reservistenkameradschaft Flossenbürg. Der Trauerzug mit den Ehrenfahnenabordnungen der Feuerwehren, der Vereine sowie mit Bürgermeister Thomas Meiler und vielen weiteren, startete am Ortsplatz und zog unter der musikalischen Begleitung der Blaskapelle Flossenbürg unter Leitung von Franz Völkl zum Ehrenmal am Bocksbühlweg.
Hauptmann Philipp Richter von der dritten Batterie des Flossenbürger Patenbataillon 131 sprach von neuen Herausforderungen für Deutschland, die der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine mit sich bringt. Mit einem Zitat von Bundespräsident Richard von Weizsäcker mahnte Richter die Solidarität und die Zusammenarbeit in dieser Welt an: „Nur eine solidarische Welt kann eine gerechte und friedliche Welt sein.“
Bürgermeister Thomas Meiler sprach von schrecklichen Kriegsbildern, von denen man gehofft hatte, sie auf dem eigenen Kontinent niemals wieder sehen zu müssen. "Der Krieg führt uns vor Augen, dass Friede, Freiheit und Achtung der Menschenrechte nicht selbstverständlich sind", so Meiler. „Aber unser Leben steht auch im Zeichen der Hoffnung und Versöhnung unter den Menschen und den Völkern und unsere Verantwortung gilt dem Frieden und den Menschen zuhause und in der ganzen Welt“. Im stillem Gedenken an die Toten legte der Bürgermeister für die Gemeinde am Ehrenmahl zwei Kränze nieder. Während der Kranzniederlegung spielte die Blaskapelle Flossenbürg das Lied vom „Kameraden“ welches mit drei Böllerschüssen zum Gedenken der toten Kameraden verstärkt wurde.
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