Fockenfeld bei Konnersreuth
12.05.2019 - 16:09 Uhr

Viele Tehmen vom Infarkt bis zur Narkose

Über 200 Teilnehmer waren beim 9. BRK-Helfertag in Schloss Fockenfeld dabei. In zwölf Räumen wurden den Ehrenamtlichen viele Vorträge und Workshops geboten.

Richard Wagner (3. von links) bei der Einweisung der Dozenten in der Schulturnhalle. Bild: jr
Richard Wagner (3. von links) bei der Einweisung der Dozenten in der Schulturnhalle.

Ehrenamtliche Einsatzkräfte des BRK-Kreisverbandes trafen sich jetzt beim 9. Helfertag im Schloss Fockenfeld. "Ohne Sie wäre diese Hilfe nur sehr schwer zu organisieren", erklärte BRK-Kreisvorsitzender Franz Stahl und dankte für den Einsatz. Im Speisesaal der Spätberufenenschule fand die Begrüßung statt. Franz Stahl bedauerte, dass ab kommendem Jahr im Sommer die Räume in Fockenfeld leer bleiben, wenn sich die Schule aus dem Haus zurückzieht. Den Helfertag bezeichnete Stahl als einen wichtigen Termin für alle Ehrenamtlichen der BRK-Rettungsdienste. Zum einen gebe es viel Neues zu erfahren, zum anderen diene das Treffen einer noch besseren Kameradschaftsbildung. "Alles, was uns in Sachen Hilfe und Rettung auszeichnet, ist heute da."

In zwölf Räumen fanden die Workshops und Vorträge statt, in denen die Ehrenamtlichen ausführlich informiert wurden. So wurde in der Turnhalle der fachgemäße Umgang mit einem Defibrillator geübt. Weitere Themen waren etwa das Erkennen einer veränderten Atmung, die richtigen Maßnahmen bei einem Herzinfarkt, das Erkennen von Hilfsbedürftigkeit, Atemwegsbeschwerden im Sanitätsdienst, Team-Management bei der Narkose im Rettungsdienst sowie die Diagnostik im Sanitätsdienst. Auffallend war die Wissensgier der Ehrenamtlichen.

Höhepunkt war dann am Nachmittag eine Übung der Bergwacht im freien Gelände, ehe der Tag der Fortbildung und Begegnung am späten Nachmittag endete. BRK-Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl dankte den Hausherren, den Sales-Oblaten, dass sie ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellten, den zahlreichen Dozenten, die den Tag mit Leben füllten, und dem Roten Kreuz Konnersreuth, das sich um das leibliche Wohl der Ehrenamtler kümmerte.

Bürgermeister Max Bindl freute sich, dass der BRK-Helfertag erstmals in der Marktgemeinde stattfindet. "Die Arbeit des Roten Kreuzes ist wichtig für den Menschen", sagte er. Einen Willkommensgruß des Hauses Fockenfeld entbot Haus-Oberer Bruder Markus Adelt. Er wünschte den Teilnehmern einen erfolgreichen Tag.

Der Umgang mit einem Defibrillator will gelernt sein. Davon überzeugten sich (von links) stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender Toni Dutz und Kreisvorsitzender Franz Stahl, sowie der Konnersreuther Bürgermeister Max Bindl (rechts). Bild: jr
Der Umgang mit einem Defibrillator will gelernt sein. Davon überzeugten sich (von links) stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender Toni Dutz und Kreisvorsitzender Franz Stahl, sowie der Konnersreuther Bürgermeister Max Bindl (rechts).
In zahlreichen Unterrichten und Workshops wurden die Teilnehmer umfassend informiert. Bild: jr
In zahlreichen Unterrichten und Workshops wurden die Teilnehmer umfassend informiert.
Helmut Zeitler (links) informierte über Diagnostik im Sanitätsdienst und Atemwegsbeschwerden im Sanitätsdienst. Bild: jr
Helmut Zeitler (links) informierte über Diagnostik im Sanitätsdienst und Atemwegsbeschwerden im Sanitätsdienst.
Raimund Köstler (rechts) widmete sich den Oberen und Unteren Atemwegen und veränderten Atemmustern. Bild: jr
Raimund Köstler (rechts) widmete sich den Oberen und Unteren Atemwegen und veränderten Atemmustern.
 
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