Schon seit sieben Jahren lädt die Initiatorin zum German-American Friendship Dinner (GAFD), das von amerikanischer Seite - überwiegend kommen die Gäste von der Sulzbach-Rosenberger Partner-Schwadron der Stryker aus Vilseck - mit sehr großer Resonanz wahrgenommen wird.
Von deutscher Seite ist der Besuch zwar auch gut, könnte aber nach Auffassung von Christl Pelikan-Geismann noch deutlich besser sein, weshalb sie unermüdlich dafür die Werbetrommel rührt. Im Gespräch mit der SRZ sagt sie, auf was es beim GAFD ankommt und warum es sogar im US-Verteidigungsministerium ein Thema ist.
ONETZ: Das SRIMF ist erst kürzlich zu Ende gegangen, jetzt sind Sie schon wieder gefordert. Warum müssen Sie für das GAFD eigentlich noch Werbung machen?
Christl Pelikan-Geismann: Nun, das German-American Friendship-Dinner lebt ja vom gegenseitigen Austausch. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, dass bei unserm nächsten Dinner am Freitag, 6. September, ab 18.30 Uhr im Hotel-Restaurant "Am Forsthof" auch möglichst viele deutsche Gäste kommen. Die 4. Schwadron des 2. Kavallerieregiments der Stryker nimmt die Partnerschaft mit der Herzogstadt sehr ernst und schickt immer ihre Offiziere und Soldaten mit Familien zum Dinner. Außerdem gehen sie bei uns in Restaurants, besuchen die Feste oder kaufen in unserer Stadt ein. Deshalb wäre es schön, wenn sich auch die "Locals" für Bekanntschaften mit US-Bürgern bereiterklären.
ONETZ: Nennen Sie mir doch einmal den tieferen Sinn dieser Treffen, die Sie schon seit 2013 anbieten?
Unsere Treffen sind eine großartige Gelegenheit, um neue Freunde, Deutsche oder Amerikaner, zu finden und sich auf Englisch und/oder Deutsch zu unterhalten. Man kann die Kultur des jeweils Anderen kennenlernen, Ideen und Meinungen austauschen. Man kann sich Tipps zu guter Gastronomie in der Umgebung, zu Orten, die man besuchen möchte, geben oder es wir ein individuelles Treffen vereinbart. Aber das Wichtigste ist, einfach nur eine gute Zeit zu haben und zu guter Letzt das köstliche Essen an den drei großen Büfetts zu genießen und eine exzellente Auswahl an deutschem Bier zu probieren.
ONETZ: Franz Zeilmann, der Pressesprecher der US-Armee Garnison Bavaria, hat Ihnen einen Bericht zukommen lassen, in dem das German-American Friendship-Dinner im Pentagon erwähnt wird. Was hat es damit auf sich?
Es ist wohl so, dass es den amerikanische Soldaten beim letzten GAFD im Februar mit verschiedenen Einlagen der FG Knappnesia so gut gefallen hat, dass Sergeant Timothy Hamlin, Pressesprecher der 4. Schwadron des 2. Stryker-Regiments, einen Bericht ans US-Verteidigungsministerium sandte. Das Pentagon hat diesen dann auf seinen Internetseiten veröffentlicht.
ONETZ: Können Sie uns etwas zum Inhalt dieses Berichts auf der Homepage der Schaltzentrale des US-Militärs sagen?
Es ist ein sehr positiver Text, in dem von dauerhaften Freundschaften, gutem Essen und regionalen Beziehungen die Rede ist. Geschildert wird die Geschichte der Dinner seit 2013, meine Verbindungen zu New York und meiner Liebe zu den Amerikanern und ihrer Kultur. Überhaupt wird von vielen positiven Effekten für die Teilnehmer aus dem zivilen oder militärischen Bereich berichtet. Die Moral der Soldaten sei nach solchen Treffen sehr gut, was den Erfolg der German-American Friendship Dinner unterstreiche, so Pressesprecher Sergeant Timothy Hamlin sinngemäß.
ONETZ: Was wünschen Sie sich für das nächste German-American Friendship-Dinner am 6. September?
Natürlich, dass wir wieder so einen großen Erfolg wie im Februar mit über 200 Gästen - hoffentlich auch viele Sulzbach-Rosenberg - in Forsthof haben. Vielleicht ist ja auch die bekannte Line Dance Group "Highway Stompers" eine Zugnummer?. In der Einladung habe ich jedenfalls geschrieben, dass die Gäste ihre Tanzschuhe mitbringen sollen.














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