Freihung
27.09.2018 - 17:09 Uhr

CSU setzt auf Unentschlossene

"Keine Partei, auch keine CSU, kann alles richtig machen." Worte, die Landtagsabgeordneter Harald Schwartz bei einem Frühschoppen findet. Zugleich sagt er, er sei hinsichtlich der Landtagswahl momentan schlechter Umfragewerte optimistisch.

Landtagsabgeordneter und CSU-Kreisvorsitzender Harald Schwartz (stehend) spricht in Freihung vor einem vollen Haus. Bild: exb
Landtagsabgeordneter und CSU-Kreisvorsitzender Harald Schwartz (stehend) spricht in Freihung vor einem vollen Haus.

(exb) Der Kreisvorsitzende sprach daneben eine Vielzahl aktueller politischer Themen an und meinte zudem, es gehe derzeit viel darum, unentschlossene Wähler zu überzeugen. Schließlich sei den Umfragen zufolge fast jeder zweite Wahlberechtigte noch nicht sicher, wo er am 14. Oktober sein Kreuz machen wird, verdeutlichte er seinem Publikum im Gasthof Alte Post bei der gemeinsamen Veranstaltung der CSU-Ortsverbände Freihung, Großschönbrunn und Seugast. Aus Sicht von Schwartz müsse es gelingen, Unentschlossenen klar zu machen, dass sie mit der CSU eine Partei der Verlässlichkeit wählen, die in der Vergangenheit erfolgreiche Politik gemacht hat und für die Zukunft klare Ziele formuliert.

Als Beispiele nannte der Referent neben Wirtschafts- und Arbeitsmarktzahlen auch aktuelle und herausragende bayerische Besonderheiten wie das Familien-, das Baukinder- und das Landespflegegeld, Kinderbetreuung, Breitbandausbau und Stärkung der ländlichen Räume. Dass das nicht nur Schlagworte sind, untermauerte der Abgeordnete mit Bespielen: So nannte er für die Stärkung des ländlichen Raumes die Verlagerung von Behörden und Hochschulen. Auch unsere Region wurde mit Technischer Hochschule, Landesamt für Pflege, Landesamt für Digitalisierung oder Polizeihochschule und weiteren Behörden bedacht.

Solches seit Jahren vorausschauend praktiziertes Handeln wirke sich natürlich auch aus. So hat Bayern mit einer Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent nicht nur bundesweit die wenigsten Arbeitslosen, sondern vor allem auch der ländliche Raum extrem wenig Erwerbslose.

Breite Zustimmung erfuhr Schwarz, als er auf die weitere bauliche Entwicklung in Bayern einging. Hier setze die CSU klar auf die kommunale Selbstverwaltung. Anders als andere Parteien möchte seine Partei hier keine den Gemeinden von Behörden aufdiktierte Planwirtschaft, erläuterte der Abgeordnete. Jede Gemeinde solle weiter für sich entscheiden, "was ihr wichtig ist und was gebaut werden soll".

Die Besucher zeigten sich am Ende erfreut über die Offenheit, mit der im Referat vorgetragen und diskutiert wurde. Die Organisatoren, die CSU-Ortsvorsitzenden aus Freihung, Großschönbrunn und Seugast, Erika Urban, Franz Luber und Heinrich Schwirzer freuten sich über den vollen Saal, das gezeigte Interesse der Besucher und die rege Teilnahme.

 
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