Hartmut Schendzielorz machte erneut in aller Konsequenz deutlich, dass er sich in zwei Jahren endgültig aus der Projektarbeit zurückziehen wird. Er werde deshalb all seine Möglichkeiten nutzen, um die Voraussetzungen für einen Generationswechsel bei der EJPO (Europäisches Jugendprojekt Oberpfalz) zu schaffen.
Nach zwei Online-Versammlungen konnte das EJPO erstmals wieder die Jahreshauptversammlung in Präsenz abhalten. Die bereits 2022 erfolgreich vollzogene Arbeitsteilung der Projektleiter findet heuer ihre Fortsetzung bei der Veranstaltung von zwei mehrtägigen Aktivitäten.
Erstens bei der internationalen Projektwoche in Nordostdeutschland unter Leitung von Gerd Müller und Christiane Regn und zweitens bei einem internationalen Wochenende in München unter Leitung von Hartmut Schendzielorz. Regn berichtete über den Stand der Vorbereitungen, die auch mit Beteiligung aus Tschechien, Polen und Frankreich stattfindet. Das Programm beginnt mit einem zweitägigen Seminar in der KZ-Gedenkstätte Ravensbrück, mit drei Projekttagen auf Rügen, am Ostseestrand mit einem Stopp in Stralsund und endet mit zweitägigem Abschluss in Berlin. Im Teilnehmerbeitrag von 200 Euro sind alle Kosten enthalten. Anmeldeformular unter www.jugendprojekt-online.de/projektwoche 2023.
Mit großer Zufriedenheit und auch mit ein bisschen Stolz blicke er nach einem arbeitsreichen Projektjahr mit den Aktivitäten zum Jubiläum „20 Jahre EJPO 20 Jahre Partnerschaft für den Frieden“ auf die von vielen Seiten erfahrene Wertschätzung und positive Bestätigung zurück, sagte Schendzielorz. Dabei ragten drei Highlights heraus: Die Gedenkfeier des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Cheb/Eger und als Höhepunkte die Jubiläumsfeiern mit Gedenken am Ehrenmal, einem Festgottesdienst und einem sich anschließenden Festakt mit Begründung der Partnerschaft Freihung-Plasy.
Als gelungenen Abschluss bezeichnete Schendzielorz das Projektwochenende in Berlin-Brandenburg mit Besuch der Kriegsgräberstätte Halbe, der Gedenkstätte Berliner Mauer, des Doku-Zentrums Flucht und Vertreibung und die Teilnahme an der zentralen Feier im Bundestag. Die Bilanz von Kassier Martin Poß wies trotz mehrfacher finanzieller Unterstützung ein leichtes Minus auf.
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