Mit dem Europäischen Jugendprojekt Oberpfalz in Frankreich
Sie reisen quer durch Frankreich - auf den Spuren von zwei Weltkriegen, die zum Frieden mahnen: 43 Jugendliche aus drei Ländern sind mit dem Europäischen Jugendprojekt Oberpfalz unterwegs. Mit dabei: 22 Oberpfälzer.
Die Reise beginnt an einem Ort, der wie kein anderer Symbol der europäischen Freundschaft ist: am Europäischen Parlament in Strassburg.
Bild: Judith Lehner
Sich einmal wie ein Europa-Abgeordneter fühlen: Das können Besucher im Parlament der europäischen Union.
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Dank Social Media können die Jugendlichen ihre Reiseeindrücke festzuhalten und zu teilen.
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Ganze 751 Sitze hat das europäische Parlament - noch. Nach den Neuwahlen Ende Mai hat noch keine konstituierende Sitzung des neuen Parlaments stattgefunden. Bei ihr werden aber nur 705 Abgeordnete dabei sein.
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Innenarchitektonisch hat das Europäische Parlament einiges zu bieten.
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Ein wenig Zeit bleibt den Jugendlichen, um die malerische Strassburger Innenstadt zu erkunden.
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Nächster Stopp: Niederbronn im Elsass. Bernharnd Klein vom Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bereitet die Jugendlichen auf das vor, was sie gleich sehen werden: Einen Soldatenfriedhof mit fast 16 000 Gräbern.
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Nicht auf jedem rder Grabsteine auf der Niederbronner Kriegsgräberstätte steht ein Name - viele Gefallene sind bis heute nicht identifiziert.
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Das Stück Treibholz hat der Enkel eines Gefallenen aus Danzig an den Friedhof gebracht, erzählt Bernhard Klein. Lins neben ihm: Marta Hebda, Lehrerin der Krakauer Schüler und für das Dolmetschen ins Polnische zuständig.
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Grabsteine soweit das Auge reicht: Es ist schwer fassbar, mit wie viel Leid die Geschichten der hier Begrabenen verbunden waren und sind.
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In Diemeringen der französischen Partnerstadt des Jugendprojekts, gedenken die Projektteilnehmer der Toten des ersten und zweiten Weltkriegs - auf französische Art und Weise.
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Ein poplnischer, ein deutscher und ein französischer Jugendlicher legen am Kriegsdenkmal in Diemeringen ein Blumengebinde nieder.
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Die Philharmonie Diemeringen begleitet das Gedenken.
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Am Abend sehen die Projektteilnehmer gemeinsam den Film "Der Soldat James Ryan" - auf deutsch mit polnischen Untertiteln.
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Das Elsass - hier bei Schirmeck - ist landschaftlich mehr als sehenswert.
Bild: Judith Lehner
Das Elsass - hier bei Schirmeck - ist landschaftlich mehr als sehenswert.
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Im "Memorial Alsace-Moselle" erfahren die Jugendlichen alles über die bewegte Geschichte der Region.
Bild: Judith Lehner
Im "Memorial Alsace-Moselle" erfahren die Jugendlichen alles über die bewegte Geschichte der Region.
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Die Ausstellung des "Memoral Alsace-Moselle" endet mit der europäischen Einigkeit - die Garant für den Frieden ist und bleiben soll.
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Nächster Stopp: Das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof.
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Mehr als 52 000 Gefangene aus ganz Europa waren hier, im Konzentrationslager Natzweiler-Struthof der Gewalt der Nazis ausgesetzt.
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Nach Ankunft am Zwischenübernachtungsort in Metz gibt es erst einmal Abendessen.
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Dann können die Jugendlichen selbstständig die Stadt Metz erkunden.
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Hier in Metz weht sie, die Europäische Flagge - das ist nicht überall in Frankreich so.
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Die Kathedrale von Metz.
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Ist das schon Kunst? Ordnung scheint den Franzosen jedenfalls auch bei der Altglasentsorgung am Herzen zu liegen.
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Das Deutsche Tor in Metz.
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Die polnischen Jugendlichen durchforsten einen öffentlichen Bücherschran in Metz.
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Am polnischen Soldatenfriedhof in Urville ist die zweite Gedenkfeier - ganz anders als die französische. Denn für die Polen war das Ende des zweiten Weltkriegs noch nicht der Beginn von Frieden und Freiheit.
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Drei Nationen, die den zweiten Weltkrieg völlig unterschiedlich erlebt haben - und dennoch heute gemeinsam gedenken.
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Zwei polnische Mädchen haben auf dem Soldatenfriedhof in Urville das Grab eines Gefallenen gefunden, der den gleichen Nachnamen wie eine der beiden hat. Der Krieg mag für sie weit in der Vergangenheit liegen, doch schon fr ihre Großeltern war er möglicherweise lebensverändernd.
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"La Ferme des Epis" heißt die normannische Farm, auf der die EJP-Teilnehmer übernachten.
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Die Jungen schlafen in gemütlichen kleinen Jurten.
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Das "Memorial de Caen" beherbergt in mehreren großen Gebäuden 100 Jahre europäischer Geschichte.
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Hallo Meer: Das Europäische Jugendprojekt Oberpfalz ist am Atlantik angekommen.
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Fast jeden Mittag gibt es "Brotzeit am Bus" für Teilnehmer und Projektleiter - mal mit warmen Wienern, mal mit Wurst und Käse und immer mit Kuchen zur Nachspeise.
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In Courseulles-sur-Mer trauen sich einige Projektteilnehmer in einen abgesackten Bunker hinein.
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Wo heute ein malerischer Strandspaziergang möglich ist, landeten vor ziemlich genau 75 Jahren die Truppen der Alliierten.
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Das riesige Kreuz erinnert am Strand von Courseulles-sur-Mer an die Landung der Alliierten und die vielen Opfer des letzten Kriegsjahres.
Bild: Judith Lehner
Das riesige Kreuz erinnert am Strand von Courseulles-sur-Mer an die Landung der Alliierten und die vielen Opfer des letzten Kriegsjahres.
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Die Feierlichkeiten anlässlich des 75. Jahrestages des D-Days sind mit einigem Aufwand -verbunden gewesen.
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Die Jugendlichen erkunden die Geschützstellung Longues-sur-Mer.
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Die Ruine einer der Bunker in Longues-sur-Mer.
Bild: Judith Lehner
Die Jugendlichen erkunden die Geschützstellung Longues-sur-Mer.
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Das amerikanische Kriegsdenkmal am Omaha Beach ist an Prunk kaum zu überbieten.
Bild: Judith Lehner
Das amerikanische Kriegsdenkmal am Omaha Beach ist an Prunk kaum zu überbieten.
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Drei deutsche Jugendliche gestalten die Gedenkfeier am Soldatenfriedhof in La Cambe musikalisch.
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Die Erhebung in Mitten des Soldatenfriedhofs La Cambe ist das Grab tausender nicht identifizierter Gefallener.
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Auch kulturell bekommen die Jugendlichen einiges zu sehen: Die Abtei auf dem Mont-Saint-Michel gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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Stets bergauf geht es durch die Gassen des Mont-Saint-Michel bis hinauf zur Abtei.
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Vor der weltberühmten Insel Mont-Saint-Michel erstreckt sich der Atlantik. Bei Ebbe kann man hier auf dem Meeresgrund zur Insel wandern.
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Die gotischen Gewölbe der Abtei auf Mont-Saint-Michel sind noch bestens erhalten.
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Auch Verteidigungsanlagen gibt es auf Mont-Saint-Michel.
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Vor der weltberühmten Insel Mont-Saint-Michel erstreckt sich der Atlantik. Bei Ebbe kann man hier auf dem Meeresgrund zur Insel wandern.
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Die Hafenstadt Saint-Malo war einst eine Piratenhochburg - heute ist sie idyllischer Urlaubsort.
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Am Strand von Saint-Malo genießen die Jugendlichen einen freien Nachmittag - zum Baden ist es allerdings zu frisch.
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In Paris angekommen geht es erst mal zu dem berühmtesten Wahrzeichen der Stadt: dem Eiffelturm.
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Unzählige beeindruckende Brücken spannen sich über die Seine, die durch Paris fließt.
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Bei einer Bootsfahrt auf der Seine lernen die Jugendlichen Frankreichs Hauptstadt kennen.
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Die Schiffahrt führt an der Kathedrale Notre-Dame-de-Paris vorbei, die im April dieses Jahres teilweise abgebrannt ist und deshalb aktuell nicht besichtigt werden kann.
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Am Abend erkunden die Reisenden Paris zu Fuß. Ihr Ziel: Der Louvre, das berühmte Kunstmuseum mit der Glaspyramide im Innenhof.
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Bevor die Jugendlichen die Heimreise antreten, bekommen sie die Chance, den Triumphbogen aus nächster Nähe zu bestaunen. Unter ihm befindet sich das "Grabmal des unbekannten Soldaten", das an die unindentifizierten Gefallenen des ersten Weltkriegs erinnert.
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Auf dem Triumphbogen sind alle gewonnenen Schlachten Napoleons verewigt - auch Amberg ist darunter.
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Eine "Partnerschaft für den Frieden" sind der Markt Freihung und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Jahr 2002 eingegangen - der Grundstein für das Europäische Jugendprojekt Oberpfalz. Seit mehr als 15 Jahren ermöglicht es Oberpfälzer Jugendlichen, bei Projektwochen im In- und Ausland die europäische Geschichte hautnah zu erleben.
Genau 20 polnische, 22 deutsche und ein französischer Jugendlicher machen sich in der Pfingstwoche auf nach Frankreich. Die Reiseroute verläuft über Strassbourg, Metz, die Normandie und Paris. Im Fokus stehen zwei Weltkriege, die Spuren auf französischem Boden hinterlassen haben - Spuren, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen.
Doch neben Gedenken und Geschichte soll auch Zeit bleiben, die Schönheit Frankreichs zu genießen und sich mit anderen europäischen Jugendlichen auszutauschen - denn auch darum geht es bei dem Europäischen Jugendprojekt für den Frieden.
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