Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Freihung stand die Neuwahl des Vorstands auf der Tagesordnung. Doch die blieb ohne Ergebnis und wurde auf Sonntag, 26. März, um 18 Uhr verschoben. Von vielen Veranstaltungen, Ehrungen, Geburtstagen und weiteren Terminen berichtete Vorsitzender Günther Ernst. Besonders erwähnte er das 125-Jährige der Patenschaft zwischen den Feuerwehren Kaltenbrunn und Freihung.
Kommandant Andreas Luber erwähnte 61 Einsätze unterschiedlichster Art sowie die unzähligen freiwilligen Stunden, die die Feuerwehrleute für Übungen und Weiterbildungen aufgebracht haben. Auch auf die Beschaffungsmaßnahmen der vergangenen Jahre ging der Kommandant ein und zeigte auf, was alles in die Wehr investiert wurde. Ein großes Projekt im Fuhrpark stehe jedoch noch an, denn das Tanklöschfahrzeug (TLF) seit mittlerweile über 40 Jahre alt. Dies liege allen Feuerwehrleuten am Herzen. Eine Neubeschaffung dauere vier bis fünf Jahre. Luber bat den Bürgermeister, noch in diesem Jahr die Planung in Angriff zu nehmen.
Laut Jugendwart Richard Pröm gehören der Wehr aktuell elf Jugendliche an. Er erinnerte an zahlreiche Übungen und Prüfungen, an Ausflüge, Kegelnachmittag und Weihnachtsfeier. Man habe eine Linde gepflanzt und die ausgedienten Christbäume eingesammelt. Ein Augenmerk sollte auf der Nachwuchsgewinnung liegen, sagte Pröm.
Angespannte Stimmung herrschte bei den Neuwahlen des Vorstands. Nach 24 Jahren als Vereinsvorsitzender der Feuerwehr Freihung trat Günther Ernst nicht mehr zur Wiederwahl an, ebenso sein Stellvertreter Josef Götz, der zwölf Jahre an seiner Seite stand. Alle vorgeschlagenen Nachfolger waren aber nicht bereit, für den Vorsitz zu kandidieren. Die Neuwahlen wurden schließlich ohne Ergebnis abgebrochen, der bisherige Vorstand führt den Feuerwehrverein nun weiter. Die Frage, wer das Führungsamt übernimmt, soll bei einer weiteren Mitgliederversammlung am Sonntag, 26. Mär, um 18 Uhr beantwortet werden.
Bürgermeister Uwe König würdigte die Arbeit aller Mitglieder. „Die Wehr wird vorbildlich geführt und befindet sich in einem hervorragendem Ausbildungszustand“, sagte er. Kreisbrandinspektor Martin Schmidt zollte den Aktiven Respekt, vor allem denen, die sich das ganze Jahr über fit halten, um als Atemschutzgeräteträger tätig zu sein.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.