Der Glasfaserausbau in Freihung wird gemeinsam von dem Bauunternehmen „mih NET“ und dem Netzbetreiber „Glasfaser Direkt GmbH“, die als Provider für die technische Umsetzung und die Netzbereitstellung verantwortlich sind, durchgeführt. So ist es einer Pressemitteilung zu entnehmen. Das Ziel: Eine flächendeckende Versorgung der Gemeinde mit Glasfaseranschlüssen direkt bis ins Haus (FTTH – Fiber to the Home). Es konnte dank staatlicher Förderung zusammen mit dem eigenwirtschaftlichen Ausbau der beiden Firmen ein flächendeckendes Glasfasernetz in allen Ortsteilen der Marktgemeinde Freihung errichtet werden.
Den Förderbescheid über 2,2 Millionen hat der Markt Freihung im Februar 2022 erhalten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro. Durch die Insolvenz der Glasfaser Direkt und die spätere Übernahme durch die CarMa Holding GmbH, Bremerhaven, zusammen mit der Mih NET Amberg GmbH, Horstmar hat sich der Beginn der Maßnahme auf Frühjahr 2024 verschoben. 300 Anschlüsse sind bereits aktiviert und können auch genutzt werden. Es werden täglich mehr. Im Förderbescheid sind es insgesamt 600 Adressen die gefördert werden. Rund 400 Anschlüsse macht die Glasfaser Direkt im eigenwirtschaftlichen Ausbau. Insgesamt werden alle Gebäude im Gemeindegebiet mit dem Glasfasernetz versorgt. Die bautechnischen Arbeiten sind bereits abgeschlossen. Derzeit werden die Glasfaserleitungen eingeblasen und die Hausanschlüsse fertiggestellt. Die Glasfaser Direkt spricht von einer Fertigstellung bis 30. Juni 2025.
Über die beiden ersten aktivierten Anschlüsse freuten sich die Familien Johannes Großer und Wolfgang Kreuz. Kreuz zeigte sich erfreut über die Geschwindigkeit des Glasfasernetzes und erinnerte sich an die Geschwindigkeiten Anfang der 90er Jahre. Mit dem Moden waren damals noch 1000 kbit/s möglich, Anfang der 2000er Jahre schon zwei bis fünf mbit/s, heute geht's um Gigabit-Geschwindigkeiten. „Der Glasfaserausbau ist eine Investition in die Zukunft unserer Gemeinde. Er sorgt dafür, dass Freihung als Wohn- und Wirtschaftsstandort auch langfristig attraktiv bleibt“, erklärte Bürgermeister Uwe König.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.