Freihung
25.07.2022 - 14:22 Uhr

Freihunger Grundschüler erhalten Besuch von Hirnforschern

von usc
Die Kinder der Josef-Voit-Grundschule Freihung freuten sich zusammen mit Schulleiterin Helga Prechtl (Dritte von rechts) über den Besuch der beiden Hirnforscher Dr. Sebastian Frank (Zweiter von rechts) und Markus Becker (rechts). Bild: usc
Die Kinder der Josef-Voit-Grundschule Freihung freuten sich zusammen mit Schulleiterin Helga Prechtl (Dritte von rechts) über den Besuch der beiden Hirnforscher Dr. Sebastian Frank (Zweiter von rechts) und Markus Becker (rechts).

Was ist eine Nervenzelle? Wie sind Nervenzellen miteinander verbunden? Und wie denkt unser Gehirn? Diese und viele weitere Fragen von Schüler der Josef-Voit-Grundschule Freihung beantworteten die Hirnforscher Sebastian Frank und Markus Becker von der Universität Regensburg. Die beiden Wissenschaftler besuchten die Grundschulklassen 1 bis 4 für jeweils eine Schulstunde und stellten viele spannende Fakten zum Thema Gehirn vor.

Die Kinder lernten, dass das Gehirn für seine Arbeit sehr viel Energie braucht, nie ausgeschaltet ist und sich durch Lernen permanent verändert. Die Forscher zeigten sich beeindruckt vom bereits vorhandenen Wissen der Kinder, die ohne Probleme die Frage, wo Sehen im Gehirn entsteht, korrekt beantworten konnten. Sehen entsteht demnach nicht direkt in den Augen, sondern erst im hinteren Teil des Gehirns. Die beiden Forscher gaben den Kindern auch nützliche Tipps aus der Hirnforschung, mit denen sie ihr Gehirn unterstützen können. So hilft es dem Gehirn, beim Lernen regelmäßig Pausen einzulegen und in der Nacht gut zu schlafen, denn während des Schlafs wird Lernen in eine dauerhafte Gedächtnisspur umgewandelt.

Nach der Aufnahme von so viel Wissen braucht das Gehirn natürlich Energie. Diese "Nervennahrung" bekamen die Schüler am Ende des Vortrags durch die von der Bäckerei Ries eigens angefertigten "Gehirnplätzchen". Dahinter verbargen sich Schokotaler mit einer Walnuss als Symbol für die beiden Hirnhälften. Die Veranstaltung konnte mithilfe der finanziellen Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft im sogenannten Emmy-Noether-Programm, das die Forschungsarbeit von Sebastian Frank unterstützt, organisiert werden. Weitere Veranstaltungen dieser Art an anderen Grundschulen sind geplant.

 
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