Freihung
01.04.2022 - 09:01 Uhr

Freihungs Bürgermeister Uwe König gibt MdB Susanne Hierl mehrere Anliegen mit auf den Weg

Bürgermeister Uwe König übermittelte der CSU-Bundestagsabgeordneten Susanne Hierl bei ihrem Antrittsbesuch im Freihunger Rathaus eine ganze Reihe von Anliegen. Er informierte über aktuelle Projekte in Freihung, Thansüß und Tanzfleck. Die ersten ukrainischen Familien seien bereits eingezogen. Es bestehe weiterer Wohnungsbedarf.

Im Hinblick auf das ab 2025 verpflichtende Angebot der Offenen Ganztagsschule, die trotz Corona aktuell 35 Kinder gerne nutzen, sei ein Ausbau dringend erforderlich, sagte König. Im Kindergarten St. Marien gebe es bereits eine Warteliste. Ein Problem sei die Baulandbeschaffung. „Wir haben derzeit 20 Interessenten für Baugrundstücke“, betonte der Bürgermeister. Eigentum verpflichte, doch mehrere Kaufversuche seien erfolglos verlaufen. Für Konversionsflächen fehle die Förderung. Dritter Bürgermeister Johannes Ott (SPD) nannte es verständlich, wenn Privatgrund wegen der Werterhaltung gegenüber Nullzinsen auf Kapital derzeit kaum verkauft werde.

Die Abgeordnete kritisierte in diesem Zusammenhang, dass die ursprünglich für 31. Januar gesetzte Antragsfrist für die KfW-Förderung am 24. Januar gestoppt worden sei. Hierl hielt es für wünschenswert, wenn Lieferketten nicht abreißen und Produktionen wieder ins eigene Land verlagert würden. „Deshalb brauchen wir mehr Gewerbeflächen“, lautet ihre Forderung. CSU-Fraktionschef Helmut Wurzelbacher führte den für Bauherren erschwerend hinzukommenden Preisanstieg bei Baumaterial an, Zweiter Bürgermeister Klaus Siegert (CSU) beklagte die zunehmenden Vorschriften, die berücksichtigt werden müssten.

Als nicht nachvollziehbar bezeichnete Bürgermeister König die Situation bei der B 299-Ortsumgehung Tanzfleck, für die sich die IG seit über 30 Jahren einsetze. "Die Maßnahme ist berechtigt wegen des hohen Verkehrsaufkommens und der besonderen Lage am Truppenübungsplatz", bemerkte Hierl. Freihung verfüge über eine gute Anbindung durch die Bahn, aber es fehlten vernünftige ÖPNV-Anbindungen zur Freizeitgestaltung für junge Leute am Wochenende. Im Nahbereich will die Kommune verstärkt auf den Radweg/Pedelec-Ausbau setzen, hieß es.

 
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