Freihung
07.12.2021 - 14:26 Uhr

Spendenübergabe der SRK Freihung für Kriegsgräberfürsorge

Wegen der Corona-Pandemie unterlag die diesjährige Kriegsgräberkollekte des Marktes Freihung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erneut gewissen Einschränkungen. Das herausragende Sammelergebnis überraschte deshalb umso mehr.

Bei der Spendenübergabe im Stabsgebäude des Partnerschaftsverbandes 18. CSSB in Grafenwöhr nahmen unter strikter Einhaltung der 2 G-Regelung teil (von links): 2. Vorsitzender Stabsfeldwebel d.R. Gerhard Lindthaler, 3. Vorsitzender Stabsgefreiter d.R. Dominik Falk, Vorsitzender Oberstleutnant d.R. Norbert Bücherl, Bataillonskommandeur Lieutenant Colonel John Abella, Command Sergeant Major Nancy Sainz. Bild: nbu
Bei der Spendenübergabe im Stabsgebäude des Partnerschaftsverbandes 18. CSSB in Grafenwöhr nahmen unter strikter Einhaltung der 2 G-Regelung teil (von links): 2. Vorsitzender Stabsfeldwebel d.R. Gerhard Lindthaler, 3. Vorsitzender Stabsgefreiter d.R. Dominik Falk, Vorsitzender Oberstleutnant d.R. Norbert Bücherl, Bataillonskommandeur Lieutenant Colonel John Abella, Command Sergeant Major Nancy Sainz.

Die örtliche Straßen- und Haussammlung durch die unentwegten Sammler der Soldaten- und Reservistenkameradschaft unter Leitung des Vorsitzenden Norbert Bücherl hat heuer einen absoluten Rekordbetrag von 2948 Euro eingebracht. Diesen Betrag rundete Bürgermeister Uwe König für den Markt Freihung spontan auf glatte 3000 Euro auf. Die Kriegsgräberkollekte des Marktes Freihung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge war somit ein voller Erfolg.

Spendensumme verdoppelt

Der traditionelle Empfang der Gemeinde für die ehrenamtlichen Spendensammler mit der offiziellen Spendenübergabe an den Volksbund musste wegen der angeordneten Kontaktbeschränkungen wie im vergangenen Jahr kurzfristig abgesagt werden. Daher fand die offizielle Übergabe der truppeninternen Sammlungen durch die beiden auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr stationierten US-Partnerschaftsverbände, 18. Combat Sustainment Support Battailon (18.CSSB, Versorgungsbataillon) und der 702. Explosiv Ordnance Disposal Company (702.EOD, Sprengmittelbeseitigungskompanie) in Grafenwöhr statt. Mit insgesamt 486,33 Euro hat sich die Spendensumme der US-Soldaten gegenüber dem letzten Jahr annähernd verdoppelt, resümierte Oberstleutnant der Reserve (d. R.) Norbert Bücherl in Vertretung des erkrankten Rathauschefs zufriedenstellend. Dazu hat auch der freiwillige Obolus der teilnehmenden Gäste in die Volksbund-Sammeldose beim Jubiläumsfest 15 Jahre Partnerschaft zwischen der Reservistenkameradschaft und der 702. EOD am 24. September wesentlich beigetragen.

Unterstützung zugesagt

Die beiden Truppenführer, Lieutenant Colonel John Abella (18. CSSB) und Captain James Almon (702. EOD), zeigten sich erfreut über das positive Spendenaufkommen ihrer Soldaten und sagten weiterhin deren Unterstützung zum Wohle des Volksbundes zur Pflege und Erhalt deutscher Soldatengräber zu.

„Ich denke, dass die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Freihung, die großzügig spendende Bevölkerung innerhalb der gesamten Marktgemeinde, aber auch die befreundeten US-Partner, erneut in eindrucksvoller Art und Weise ihrer Verpflichtung aus der seit nunmehr fast zwanzig Jahren bestehenden Partnerschaft für den Frieden, die mit dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Bezirksverband Oberpfalz, im Jahr 2002 begründet wurde, voll und ganz nachgekommen sind und auch erfüllt haben“, zog Vorsitzender Norbert Bücherl erfreut Bilanz bei der Geldübergabe in Grafenwöhr.

Explizit dankte er den unermüdlichen Haussammlern der Soldatenkameradschaft, die sich seit Jahren im Wechsel mit den Kameraden der örtlichen Feuerwehren erfolgreich in den Dienst der guten Sache für den Volksbund stellen. Dies waren in diesem Jahr Günther Ernst und Brigitte Böhm in Freihung, Heidi Lindthaler und Astrid Kroontje in Thansüß, Wolfgang Rauscher in Tanzfleck und Rothaar, Alfons Merkl jun. und Isolde Schmidt in Seugast und Weickenricht, Carsten Spöth in Elbart sowie Georg Dotzler und Johann Nübler in Groß- und Kleinschönbrunn.

Arbeiten im französischen Metz

Zum Ende der Geldübergabe gab Bücherl bekannt, dass die Reservistenkameradschaft im September 2022 einen zwölftägigen Kriegsgräberarbeitseinsatz im französischen Lothringen im Raum Metz machen wird. Dies wird bereits der vierte Arbeitseinsatz dieser Art nach 2000, 2008 und 2014 sein, allesamt auf Kriegsgräberstätten im benachbarten Frankreich umgesetzt.

Freihung22.07.2021
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.