Nach bisherigen Erkenntnissen wollte am Montagmorgen gegen 7.50 Uhr ein 76-jähriger Rentner aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab, der auf der B299 aus Richtung Kaltenbrunn kam, an der Abzweigung nach Freihung-Böcklmühle mit seinem Auto nach links abbiegen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Sattelzug. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen, wobei das Auto des Rentners nach Angaben der Polizei in Vilseck zehn Meter nach hinten in den Straßengraben geschoben wurde. Bei dem Unfall erlitt der Mann, der allein in seinem Fahrzeug saß und angegurtet war, so schwere Verletzungen, dass er noch am Unglücksort verstarb.
An die Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Freihung und Kaltenbrunn ausgerückt, ihr Einsatzleiter war Kreisbrandinspektor Martin Schmidt. Ersthelfern attestiert Schmidt ein absolut vorbildliches Verhalten. Sie hatten den laut Polizei bereits bewusstlosen Mann aus dem Wagen befreit und Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen, ehe die Rettungskräfte eintrafen. Trotz Reanimation gab es für den Mann keine Rettung mehr: Er starb noch an der Unfallstelle. Der 54-jährige Lkw-Fahrer aus Hessen, der ebenfalls alleine in seinem Fahrzeug saß, wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Klinikum nach Amberg.
Die B299 war an der Unglücksstelle längere Zeit gesperrt, da insbesondere die Bergung des Sattelzugs sehr aufwendig war. Die Feuerwehren leiteten den Verkehr um. Laut Polizei entstand am Wagen des Getöteten ein Totalschaden in Höhe von 4000 Euro. Am Sattelzuggespann dürfte der Schaden bei rund 30.000 Euro liegen. Zur Klärung der Unfallursache hatte die Staatsanwaltschaft Amberg einen Gutachter an die Unfallstelle geschickt.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.