Freihung
06.12.2023 - 13:52 Uhr

Viel Geld für die Kriegsgräberfürsorge

Das Auszählen der Sammelbüchsen dauerte an die zwei Stunden. Bild: Krones
Das Auszählen der Sammelbüchsen dauerte an die zwei Stunden.

"Das ist einmalig in ganz Deutschland", sagte Oberstabsfeldwebel d. R. Gerhard Lindthaler, der gleichzeitig auch Zweiter Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Freihung ist. Außerdem ist er Verbindungsmann zur Partnerschaftseinheit der 702nd Explosive Ordnance Disposal Company, wenn es um die gemeinsame Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge geht.

Das war auch Thema dieses Treffens. Bürgermeister Uwe König begrüßte eine Abordnung der amerikanischen Soldaten im Sitzungssaal des Rathauses. Hochrangige Gäste waren darunter: Zum Beispiel Battailon-Commander Nicholas R. Gauvin, Command Sergeant Major Donald C. Glover und Executive Officer Major Sean P. Barton. Auch die Sammler, die täglich stundenlang von Haus zu Haus unterwegs waren, um für die Kriegsgräber zu sammeln, waren da.

Die Sammeldosen der Kriegsgräberfürsorge, die im Lager Grafenwöhr ganzjährig bei Events aufgestellt waren, standen auf Tischen verteilt. Nach ihrer Öffnung wurden die Münzen, Euro-Scheine und Dollar gezählt.

Beinahe zwei Stunden dauerte das Auszählen, bis dann endlich das Sammelergebnis bekannt gegeben werden konnte. 2360 Euro waren das Ergebnis der amerikanischen Freunde. Die deutschen Sammler konnten sogar noch mal weitere 2764 Euro beisteuern. Insgesamt war dies eine beträchtliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahresergebnis.

Abschließend erinnerte Bürgermeister Uwe König "an die Mahnung zum Frieden, die die vielen Kriegstoten uns mitgeben." Und fügte anschließend hinzu: "Jeder Krieg ist nicht mit dem Ende der Kampfhandlungen beendet, sondern erst, wenn alle den Verbleib ihrer Anverwandten, ob Vater, Mutter, Sohn oder Tochter, kennen und die Toten betrauern können."

 
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