Nicht überall traf der Regen in den frühen Morgenstunden des Donnerstags auf gefrorenen Boden, in den höher gelegenen Gebieten der Gemeinde Freudenberg aber schon. Das führte zum Start des Schul- und Berufsverkehrs zu spiegelglatten Straßen. Die Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde waren mit Streufahrzeugen ausgerückt, versuchten die bekannten Gefahrenstellen zu entschärfen. Plötzlich aber geriet ein Streufahrzeug selbst in Not.
In der Pfarrer-Schatz-Straße war es so glatt, dass das Fahrzeug der Gemeinde über den Straßenrand hinaus schlitterte und einen Verteilerkasten umriss, der der Stromversorgung diente. Das führte dazu, dass in Teilen der Freudenberger Siedlung im Morgengrauen der Strom ausfiel. Auch eine Straßenlaterne wurde in Mitleidenschaft gezogen. Bereits eine Stunde später waren Fachleute des Bayernwerks vor Ort, um den Schaden zu beheben.
Die Buslinie 459, die von Kemnath am Buchberg über Freudenberg nach Amberg fährt, fiel teilweise aus. Glück oder Pech für die Schüler. Etwa 30 Kinder und Jugendlichen warteten kurz vor 7 Uhr in der Ortsmitte von Freudenberg vergeblich im Eisregen auf den Bus, der sie zu den weiterführenden Schulen nach Amberg bringen sollte. Sie kamen entweder zu spät oder überhaupt nicht in die Schule.
Der Freudenberger Bauhof arbeitete mit Hochdruck daran, die Situation zu entschärfen. Zumindest die wichtigsten Straßen im Ort waren bis 9 Uhr wieder eisfrei.
Gottseidank ist bei dem rutschenden Streufahrzeug kein Mensch zu Schaden gekommen. Das ist das Wichtigste. Aber mit Ketten lieber Bauhof der Gemeinde Freudenberg wäre es erst gar nicht zum Unfall gekommen. Macht zwar Mühe vor der Schicht sie aufzulegen, spart aber bares Geld.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.