Bei einer Dienstversammlung der Gemeinde Freudenberg im Gasthof Steinköppl in Etsdorf blickte Bürgermeister Alwin Märkl auf eine Zeit zurück, die von der Corona Pandemie gekennzeichnet war. "Es war eine schwierige Zeit, die alle Bediensteten und auch mich selbst vor große Herausforderungen stellte", sagte er. Die Auswirkungen der Pandemie hätten oft Verunsicherung, Ängste, Unsicherheiten im Beruf, Reizbarkeit und Wut erzeugt. "Es gab stellenweise kein Miteinander mehr, sondern nur noch Forderungen. Der Ausnahme-zustand der Isolation machte zunehmend mehr Menschen gereizt und aggressiv", sagte Märkl. Und doch hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die schwierige Zeit gemeinsam gemeistert.
Im Alltagstrubel gehe ein Dankeschön dafür leicht unter und daher sei er froh, dass die Dienstversammlung die Gelegenheit biete, aufrichtig Danke zu sagen. Er wagte auch, einen Blick nach vorne zu werfen. Vieles werde die Gemeinde Freudenberg in den kommenden Jahren beschäftigen. Märkl ermunterte die Beschäftigten, wie bisher, weiterhin als Team zum Wohle der Bürger zu arbeiten.
Abschließend nahm der Bürgermeister Ehrungen langjähriger Bediensteter und eine Verabschiedung vor. Bereits im Jahre 2020 hatten Uwe Paul und Andreas Bodensteiner ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Wieder war es Corona, das bisher dies in einem größeren Rahmen zu würdigen, verhinderte. Bademeister Uwe Paul fühlt sich für „sein“ Freibad verantwortlich. "Er tut, kümmert sich und macht, egal wie lange der Tag dauert, egal wie viele Wochenenden in Serie das Bad geöffnet ist", sagte Märkl. Er verdiene für seine Arbeit, sein Engagement und seinen Einsatz höchstes Lob. Andreas Bodensteiner, ursprünglich eingestellt als Klärwärter, hat mittlerweile eine andere Aufgabe bekommen. Von der personellen Bauhofleitung über den Tiefbau, den Straßenunterhalt, dem Kanalunterhalt bis hin zum Gewässerunterhalt, dem Beschaffungswesen und der Bauüberwachung ist er vielseitig unterwegs.
Reinhard Piehler, genannt „Sheriff“, der nun in seinen verdienten Ruhestand treten durfte, sei ein konsequenter Gemeindearbeiter gewesen, der genau überlegt habe, wie er seine Aufgaben zeitlich einteilen und diese akribisch und perfektionistisch der Reihe nach erledigen konnte. Märkl wünschte ihm auch für seinen neuen Lebensabschnitt, dass ihn weiterhin nichts aus der Ruhe bringen solle.
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