Die Freudenberger Jakobikirwa hat sich spezialisiert: Vor allem die Blasmusik steht im Mittelpunkt dieses Festes, dessen Organisation vor vielen Jahren schon der 1976 gegründete Musikverein Freudenberg übernommen hat. So kamen auch in diesem Jahr viele Gäste, die die verschiedenen Musikgruppen hören wollten.
Am Samstagabend hatten das Hammerbachtaler Blousn und die "Rüscherl-Muse" mit einer geschmeidigen Tanzlmusik aus der Oberpfalz ihren Auftritt. Die fünfköpfige Kapelle besteht seit 2015 und begeisterte auch in Freudenberg durch erstklassige Intonation. Die Johannisbergschützen hatten den Beginn des Festes mit Böllerschützen angekündigt.
Am Kirchweihsonntag feierten viele Gläubige zusammen mit Pfarrer Moses Gudapati den Patroziniumsgottesdienst unter freiem Himmel vor der Jakobikirche. Das Gotteshaus ist die ursprüngliche Freudenberger Dorfkirche am Kopf des Marktplatzes, umringt von Jahrhunderte alten Handwerkerhäusern. Das Orchester des Musikvereins gestaltete die Messe musikalisch. Mit Blasmusik ging es beim Frühschoppen und am Nachmittag weiter. Neben dem großen Orchester traten auch das Nachwuchs- und das Jugendorchester auf. Aus Cham war am Nachmittag das Ensemble "Cham-Sax" angereist. Die Musiker aus den Reihen der Chamer Stadt- und Kolpingkapelle sorgten während der Kaffee- und Kuchenzeit für die ideale Begleitmusik.
Ordentlich Schwung brachten am Sonntagabend die "Mega-Krainer" auf den Jakobiplatz: Sechs Musikanten, die sich vor allem der Musik aus dem Oberkrain widmen und diese mit viel Gefühl neu interpretieren. Die Gäste der Jakobikirwa waren hellauf begeistert und zeigten das auch mit lautem Applaus. Der Erlös der Jakobikirwa kommt dem Musikverein zugute.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.