Freudenberg
27.09.2021 - 13:44 Uhr

Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf bildet Atemschutzgeräteträger weiter

Dem Atemschutz widmet die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf einen eigenen Ausbildungstag. Bild: Armin Daubenmerkl/exb
Dem Atemschutz widmet die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf einen eigenen Ausbildungstag.

Atemschutzgeräteträger sind die Speerspitze etwa bei einem Wohnungs- oder Zimmerbrand. Deshalb widmete sich die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf bei einem Ausbildungssamstag in Theorie und Praxis speziell dem Atemschutznotfall. Dazu wurden Experten von MST Safety gebucht. In zwei Gruppen eingeteilt, wurde unter anderem ein Atemschutznotfall aufgearbeitet, der 2015 aufgrund einer Verkettung von Fehlern einem 31-jährigen Atemschutzträger das Leben gekostet hatte. Diese Eindrücke brachten nahe, wie wichtig eine fundierte Ausbildung und die Kommunikation im Team ist. In der Praxisausbildung wurden die Aktiven in unterschiedlichen Situationen geschult. So wurden einige langsam an die Luftnot herangeführt und mussten sich bei steigendem Stress, aber dennoch mit einem kühlen Kopf richtig verhalten. Das bedeutet, dass sich der Atemschutzträger nicht in Panik die Maske vom Kopf nimmt, was im Ernstfall durch das Einatmen der giftigen Brandgase, schlimme Folgen hätte. Bei den Einsatzübungen galt es, einen verunfallten Atemschutztrupp zu retten. Die Kommunikation, das Selbstretten und die Rettungstechniken standen hier im Vordergrund. Die beiden Kommandanten Armin Daubenmerkl und Peter Meßmann waren begeistert von dem Wissensdurst der eigenen Mannschaft und dem hohen Niveau dieser Ausbildung. Die Ausbildung sei allerdings nur ein Grundbaustein, intensiv müsse an einem sicheren Konzept gearbeitet werden.

Dem Atemschutz widmet die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf einen eigenen Ausbildungstag. Bild: Armin Daubenmerkl/exb
Dem Atemschutz widmet die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf einen eigenen Ausbildungstag.
 
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