Peter Meßmann, zweiter Kommandant der Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf, hatte dem Gremium ein Konzept zur Installation einer Kinderfeuerwehr in den eigenen Reihen vorgelegt. Statistiken belegen, dass die nachkommende Generation an Jugendlichen bedeutend kleiner, der Wettbewerb zwischen den verschiedenen Jugendverbänden aber steigen werde. Um aber er weiterhin gut ausgebildete Feuerwehrdienstleistende zu haben, versprechen sich die Verantwortlichen durch ein vorgezogenes Aufnahmealter von sechs Jahren eine frühe Bindung der Mitglieder an die Wehr. Demnach ist eine Gruppengröße von maximal 15 Kinder geplant.
Sollte die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf die Gruppengröße nicht erreichen, könnten auch Kinder aus anderen Ortsteilfeuerwehren teilnehmen, hieß es weiter. Die Einrichtung der Kinderfeuerwehr sei mit den Kommandanten der Ortsteilfeuerwehren besprochen worden. Diese seien sehr aufgeschlossen und überlegten sich ebenfalls, eine solche zu fördern.
Für die Bildung einer Kindergruppe in der gemeindlichen Wehr spreche, dass die darin aufgenommenen Kinder den besonderen Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung genießen. Kosten für die Gemeinde würden höchstens für die Beschaffung von beschrifteten Warnwesten anstehen. Wünschenswert wäre es, dass die gemeindlichen Busse für die Beförderung der Mädchen und Buben zur Verfügung gestellt würden.
Mit einem Dienstplan-Modell 2019 veranschaulichte Stefanie Gebhard die kindgerechten Themen. Diese würden sich weniger mit der großen Feuerwehrtechnik befassen, sondern seien vielmehr eine spielerische Plattform. Die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf plant, mit der Kinderfeuerwehr einmal pro Monat eine Gruppenstunde zu verschiedenen Themengebieten abzuhalten.
Januar, Februar, März: Kennenlernen, Gebäude, Fahrzeuge, Erste Hilfe; April, Mai: Fahrrad-Sicherheit, Besuch der Nachbarfeuerwehr, Juni, Juli: Löschen, Wasser; August: eventuell Ferienprogramm; September, Oktober: Reflektoren, November: Brandschutz; Feuer, Kerzen, Rauchmelder; Dezember: Weihnachtsfeier.













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