Freudenberger Bauernbühne präsentiert im Sommer das Stück „Dirndl mach’s Fensterl auf“

Freudenberg
08.02.2023 - 11:03 Uhr
Die Freudenberger Bauernbühne übergibt einige Spenden (von links): Kassenverwalterin Helga Vogt, Zweiter Vorsitzender Benno Schißlbauer, Feuerwehr-Kommandant Peter Messmann, Zweiter Bürgermeister Franz Weiß, die KLJB-Vorsitzenden Anna Riss und Johannes Altmann sowie Vorsitzender Norbert Altmann.

Vor über 50 Mitgliedern hielt die Freudenberger Bauernbühne Rückschau auf das vergangene Vereinsjahr und gab Ausblicke auf kommende Veranstaltungen. Vorsitzender Norbert Altmann hob in seinem Rückblick vor allem die treuen Helfer hervor, ohne die das Freilichttheater nicht möglich wäre. Die Mitgliederzahl blieb laut Schriftführer Michael Vogt im Jahr 2022 relativ konstant bei 373. Das jüngste Mitglied ist gerade mal 9 Monate alt, das älteste wird heuer 95 Jahre.

Kassenverwalterin Helga Vogt sprach von einer soliden Finanzlage. Durch die Einnahmen aus dem Freilichtstück im Sommer 2022 war ihren Angaben zufolge die Bauernbühne in der Lage, wieder verstärkt zu spenden. So erhielt die Jugendfeuerwehr Freudenberg 500 Euro, ebenso die First Responder. Dazu waren Kommandant Peter Meßmann und Stefan Brunner vom First-Responder-Team anwesend. Wie wichtig die Unterstützung ist, zeigte sich während des Abends, als bei Brunner eine Alarmierung einging und er bei der Spendenübergabe nicht mehr anwesend sein konnte. Weitere 500 Euro gingen an die KLJB Freudenberg-Wutschdorf für die Ausrichtung ihrer 100-Jahr-Feier heuer. Die Vorsitzenden Johannes Altmann und Anna Riß freuten sich über die Zuwendung. 500 Euro gingen für die Finanzierung der Restaurierungsarbeiten an den Drei Kreuzen an die Gemeinde Freudenberg. Zweiter Bürgermeister Franz Weiß nahm die Spende entgegen und zeigte sich in seinem Grußwort sehr angetan vom Theaterverein.

Spielleiter Benno Schißlbauer blickte in seinem Bericht auf die Freilichtsaison 2022 zurück. Das Stück „Der Dorfboder“ gehörte nach seinen Worten vielleicht nicht zu den tiefsinnigsten, bot aber vor allem mit der Besetzung mit drei Generationen von Spielern eine sehr gute Mischung und wurde durch die hervorragende Umsetzung zu einem großer Erfolg. Schißlbauer verriet, dass Reinhold Escherl heuer mit dem Sommerstück „Dirndl mach’s Fensterl auf“ seinen internen Abschied bei der Bauernbühne hält. Vor 40 Jahren habe er den Namen Freudenberger Bauernbühne ins Leben gerufen, er solle mit einer Paraderolle geehrt werden.

Als Spielleiterin der Kindergruppe berichtete Barbara Söllner vom Theaterworkshop im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Freudenberg sowie vom Krippenspiel, das im Advent bei diversen Veranstaltungen in der Pfarrei Wutschdorf und im Stadttheater Amberg aufgeführt wurde. Für ihre hervorragenden Dienste in der Nachwuchsarbeit wurde Barbara Söllner im Anschluss an ihren Bericht geehrt. 20 Jahre Krippenspiel und 10 Jahre Ferienprogramm machten laut Vorsitzendem Norbert Altmann diese Ehrung "schon fast überfällig".

Abschließend wies Altmann auf einige Termine in diesem Jahr hin. Der Verein Freudenberger Bauernbühne feiert im März sein 25-jähriges Bestehen, 40 Jahre gibt es den Namen „Freudenberger Bauernbühne“, und 75 Jahre wird aktiv in Freudenberg Theater gespielt. Dazu wird ein großer Festabend am 17. März intern mit geladenen Gästen abgehalten. Die Bevölkerung ist dann für Samstag, 25. März um 19.30 Uhr zum Bockbierfest mit der Einlage „Die lustige Gemeinderatsitzung mit Überraschungen“ eingeladen. Beide Veranstaltungen finden im Dotzlersaal in Freudenberg statt. Der Kartenvorverkauf zum Sommerstück startet Mitte April. Im Herbst soll es wieder eine Theaterfahrt geben. Abgerundet wurde der Abend mit Bilder aus dem vergangenen Theaterjahr.

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