Im Zuge des nun abgeschlossenen Ausbaus konnte die bislang auf rund 1,45 Kilometern Länge bestehende Ausbaulücke der Staatsstraße 2399 beseitigt und damit die Verkehrsverhältnisse entscheidend verbessert werden. Dank des zügigen Baufortschritts konnte dieser Teile der Staatsstraße östlich von Freudenberg nach mehrmonatiger baubedingter Vollsperrung jetzt wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Insbesondere der Leistungsfähigkeit der Baufirma Seebauer aus Schwarzhofen sei es zu verdanken, dass diese sehr umfangreiche Straßenbaumaßnahme bis auf kleinere Restarbeiten, welche im kommenden Frühjahr stattfinden werden, nach nur fünfmonatiger Bauzeit termingerecht zum Abschluss gebracht werden konnten, so Baudirektor Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach.
Erneuerung von Stützmauern
Eine besondere logistische und bautechnische Herausforderung habe die in Wutschdorf wegen des Straßenausbaus notwendige Erneuerung von Stützmauern dargestellt. Im Zuge des Straßenbauvorhabens wurden im Zusammenarbeit mit der Gemeinde Freudenberg zugleich kommunale Ver- und Entsorgungsleitungen im Ortsteil Wutschdorf erweitert und bestehende alte Anlagen erneuert. Hervorzuheben ist laut Noll, dass die genehmigten Baukosten (rund 3,2 Millionen Euro) mit rund 2,9 Millionen Euro erheblich unterschritten worden seien.
Die beiden Baudirektoren des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach, Tobias Bäumler und Stefan Noll, bedankten sich anlässlich der Wiedereröffnung bei allen Verkehrsteilnehmern und den von den Umleitungen betroffenen Anwohnern für ihre Geduld und Rücksichtnahme während der umfangreichen und zeitintensiven Straßenbauarbeiten. Dabei hoben sie besonders die stets konstruktive und freundliche Zusammenarbeit mit den unmittelbaren Anwohnern und benachbarten Grundstückseigentümern hervor.
Wichtige Verbindung
Die Staatsstraße 2399 stellt eine wichtige Verkehrsverbindung vom Oberzentrum Amberg in den östlichen Teil des Landkreises Amberg-Sulzbach dar. Freudenberg und Kemnath am Buchberg werden hauptsächlich über diese Straße erreicht. Die nun abgeschlossene Straßenbaumaßnahme beinhaltet den Ausbau auf einer Länge von 1,45 Kilometern einschließlich der Ortsdurchfahrt im Ortsteil Wutschorf und bildet den Lückenschluss zwischen bereits ausgebauten Staatsstraßenabschnitten der Ortsdurchfahrt Freudenberg und dem Ausbau westlich von Hainstetten.
Die trassierungsbedingten Sichtverhältnisse waren hier aufgrund der engen Kurven, des zu schmalen Verkehrsraums, ständig wechselnder Neigungen und der auf weiter Strecke bis an den Fahrbahnrand heranreichende Böschungen bisher völlig unzureichend. Im Ortsteil Wutschdorf fehlten überdies Gehwege, die nun im Zuge der Straßenbaumaßnahme nachgerüstet wurden und damit wesentlich zur Verbesserung der innerörtlichen Verhältnisse beitragen.
Jetzt 6,50 Meter breit
Die im gesamten Abschnitt vormals nicht frostsicher ausgebaute Fahrbahn wies eine befestigte Fahrbahnbreite von teils nur fünf Meter auf. Die zu geringe Fahrbahnbreite führte insbesondere in den Wintermonaten zu erheblichen Verkehrsproblemen und Gefahrenmomenten. Die neue Fahrbahn erhielt eine Breite von 6,50 Meter sowie beidseitige standfeste Bankette. Auch die Gemeindeverbindungsstraße nach Schleißdorf wurde im Zuge der Maßnahme neu an die Staatsstraße angebunden.
Ausbau bleibt unter kalkulierten Kosten
- Länge des Bauabschnitts: 1450 Meter
- Gehwege: 200 Meter
- Verbindungsstraße nach Schleißdorf: 300 Meter
- Ausgebaute Feldwege: 1000 Meter
- Baukosten: rund 2,9 Millionen Euro
- Veranschlagte Kosten: rund 3,2 Millionen Euro















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