Freudenberg
08.07.2024 - 11:11 Uhr

Der SV Freudenberg feiert sich mit einem Dreitagefest

Kantersieg für den SV Freudenberg: Nach diesem Wochenende steht es mindestens 5:0 für den Sportverein. Er feierte sein 75-jähriges Bestehen und ließ es ordentlich krachen.

Für Krach sorgten allein schon die Johannisbergschützen, sie schossen am Sonntagnachmittag den Festzug anlässlich des 75-jährigen Gründungsfests des Sportvereins Freudenberg an. 38 Vereine - die meisten davon aus der Gemeinde Freudenberg - zogen durch den Ort. Und es blieb dabei alles andere als leise. Neben dem Musikverein Freudenberg und der Blaskapelle Gebenbach sorgte auch der Trommlerzug aus Eberfing (Oberbayern) für Wirbel. Im Mittelpunkt standen natürlich der Festausschuss, die Ehrengäste und die verschiedenen Sparten des Sportvereins.

Gute Laune beim Elfer-Turnier

Vorausgegangen war der Festauftakt am Freitagabend. Im Festzelt auf der Märkl-Wiese kündigte die Band "Grögötz Weißbir" den Bieranstich an. Sie hatte dann im Laufe des Abends keinen leichten Job, die Musiker mussten das enttäuschte Fußballpublikum nach dem Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft aus der Europameisterschaft aufmuntern. Bis gegen Mitternacht war das dann mit viel Leidenschaft dennoch geschafft.

Am Samstag sorgte ein Elfmeterturnier für gute Laune. 16 Gaudi-Mannschaften waren dazu angetreten. Ein Gewitterregen sorgte für eine längere Spielunterbrechung. Am Ende setze sich die legendäre F-Jugend des Jahres 1994 durch. Nachdem die Turnerinnen des Vereins im Festzelt gezeigt hatten, was sie mit Vertikaltuch und Schwebebalken drauf haben, präsentierte der Sportverein auf dem riesigen LED-Großbildschirm Fotos aus der Vereinsgeschichte. Die Freudenberger Haus- und Hofkapelle "Wöidarawöll" gestaltete dann den restlichen Abend.

700 Mitglieder eine Wucht

Ein Höhepunkt des Jubiläums war der Festzug am Sonntagnachmittag. Von Wutschdorf aus zogen die teilnehmenden Vereine nach Freudenberg, umrundeten die Jakobikirche und steuerten das Festzelt an, wo die Band "Tschamstera" den Rhythmus für die Begrüßung vorgab. Gerhard Köbler stellte jeden einzelnen Verein beim Einzug ins Festzelt vor. "Es war ein schönes Fest", bilanzierte SV-Vorsitzender Andreas Koch am späten Sonntagnachmittag. "Über 700 Mitglieder, das ist schon eine Wucht. Man hat gesehen, wie verbunden die Leute dem Sportverein sind." Koch bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Helfern und dem Festausschuss, der das Wochenende über Monate hinweg vorbereitet hat.

 
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