Im Laufe des Turniers am Samstag verwandelten sich die gewaltigen Schneegestöber in Regenschauer. Auf der Eisoberfläche bildeten sich sogar Wasserpfützen. So kam es, dass manche Sportgeräte auf dem Weg zum Ziel "verhungerten" und andere über die Wettkampfbahnen hinaus schossen.
Nach der Veranstaltung im vergangenen Jahr bei idealen Bedingungen hatten die Akteure bei der winterlichen Eis-Gaudi in diesem Jahr schwer zu kämpfen. Dennoch war die Freude bei der ausrichtenden Sparte Eisstock groß, wenngleich sich diesmal nur 6 Teams am Turnier beteiligten. Zum Vergleich: Bis zu 22 Mannschaften traten zu diesen beliebten Meisterschaften schon an, zuletzt im Januar 2013 und im März 2018.
"Es wurde uns heuer nicht leicht gemacht, aber es ist halt eine Outdoor-Veranstaltung", kommentierte schmunzelnd Eisstock-Spartenleiter Martin Streim bei der Siegerehrung im Vereinslokal "Goldener Engel". Sein Dank galt den "Eismeistern", die die 25 Meter langen Wettkampfbahnen auf dem großen Weiher im Ortsteil Frauenreuth vorbereitet und während der Veranstaltung laufend vom Schnee befreit hatten. Außerdem bohrten sie im Vorfeld die Löcher für die Verankerungen der Fußkeile, die auf der spiegelglatten Eisfläche einen sicheren Halt für die Akteure ermöglichten. Auch die Stärke der Eisdecke hatten die Mitglieder der Sparte Eisstock vor dem Wettkampftag genau ermittelt und eine sichere "Wettkampfarena" mit einer Verpflegungsstelle geschaffen.
Sportlich nichts anbrennen ließen diesmal die Vertreter der Schlossbrauerei. Mit fünf Siegen erklommen Martin Bischof, Manfred Maier, Karl Wittmann und Gastschütze Walter Trottmann den begehrtesten Platz auf dem Siegerpodest. Die weiteren Podiumsplätze belegten die Freiwillige Feuerwehr vor der Mannschaft "Dezibel". Martin Streim überreichte den drei Bestplatzierten anstelle von Pokalen große Verpflegungspakete.
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