Mit großer Entschlossenheit präsentierte sich der CSU-Ortsverband in der Schlossschänke bei der Nominierungsversammlung für den Gemeinderat. Auch rüstete er sich für die Kommunalwahlen am 8. März 2026. Unterstützung bekam Ortsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Adrian Käß von Tobias Reiß und weit über 30 Besuchern. Der Vizepräsident des Bayerischen Landtags führte als Wahlvorstand durch das Prozedere der Nominierung, bevor er weiter nach München fuhr. In Käß sah er "eine Ausnahmeerscheinung, was Verlässlichkeit und Zuverlässigkeit betrifft“.
Großen Beistand hat der Bürgermeisterkandidat seit seiner Nominierung auch aus dem eigenen Ortsverband erfahren, wie er wissen ließ. Es sei ein Team auf die Beine gestellt worden, das mit ihm eine breite Kandidatenliste erarbeitet habe, die CSU im bevorstehenden Wahlkampf unterstützen sowie aktiv am Gemeindeleben teilnehmen werde. „Wenn ich die Liste so anschaue, glaube ich, ist uns das gut gelungen“, meinte Adrian Käß.
Realistisch zeigte er sich während seiner Rede bei bereits laufenden Projekten, aber auch bei der Umsetzung seiner eigenen Vorhaben und Ziele hinsichtlich der Haushaltlage. Deutlich stellte der 25-Jährige jedoch heraus, „dass er bei den Vorhaben nicht nur auf die nächsten sechs Jahre schaue“. Es gehe ihm vielmehr darum, "dass wir eine Vision für Friedenfels entwickeln, die über die sechs Jahre hinaus geht und für die Ortsentwicklung als Ganzes steht“. Neben den derzeit laufenden Projekten Kinderhaus und Abwasserentsorgung, die er, sollte er Bürgermeister werden, vollenden werde, präsentierte der Bürgermeisterkandidat aber auch seine eigenen Vorhaben und Ziele. Allen voran stehen hier ein neues Baugebiet und Wohnraum für junge Familien. Dass hierbei nicht nur der Traum vom Eigenheim umgesetzt werden kann, sondern auch Mietwohnraum geschaffen werden muss, ist für Adrian Käß klar.
Seine „Gedankenreise“, wie Käß seine Ausführungen nannte, beinhaltete auch die älteren Bürger mit einem Mehrgenerationenwohnhaus. „Die einzelnen Vorhaben sind nicht in Stein gemeißelt und nicht in den nächsten sechs Jahren umsetzbar, es wird ein langer Weg sein“, unterstrich Adrian Käß. Verhandlungen mit Grundstückseigentümern sowie Gespräche mit Investoren und Fördergebern werden aber dazu beitragen, das bestmögliche für unseren Ort herauszuholen, verkündete er. Weiter auf seiner Agenda standen die Erhaltung des Schulstandortes sowie des Freibads und eine Stärkung des Vereinskartells. „Wenn wir alle an einem Strang ziehen, ist vieles zu schaffen.“
Beifall folgte abschließend auch für die Gemeinderatskandidaten, nachdem sie sich den Mitgliedern und Gästen kurz vorgestellt und Hintergründe zu ihrer Motivation für eine Kandidatur geschildert hatten. Durch eine Änderung des Gesetzgebers umfasst die Friedenfelser CSU-Bewerberliste nicht mehr 24 Personen wie im Jahr 2020, sondern nur noch 12 Kandidaten sowie 2 Ersatzleute.
Alle 14 Kandidaten wurden einstimmig gewählt: 1. Adrian Käß, 2. Christine Schraml, 3. Uwe Heider, 4. Johannes Härtl, 5. Michael Paukner, 6. Jürgen Schultes, 7. Alexandra Kaßeckert, 8. Tobias Trießl, 9. Helmut Radimerski, 10. Reinhard Zeitler, 11. Monika Selch, 12. Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg. Ersatzleute: Klaudia Killinger und Peter Wildenauer.



















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