Vom Weiler Öd aus verlief der Weg unter wenig bewölktem Himmel zunächst unbeschwerlich nach Süden durch die Wiesen und abgeernteten Felder im Tal. Eine kleine Brücke gewährte den Wanderern einen bequemen Übergang über den Schwarzmoosbach. Danach traten die Marschierer aus dem Wald. Der erste Blick faszinierte nicht nur die Fotografen, direkt vor den Teilnehmern der Tour hatte sich der Parkstein in voller Größe "aufgebaut". Durch den tiefen Standort im Talgrund wirkte er noch imposanter als sonst. Unmittelbar danach spürte man den kontinuierlichen Anstieg. An den großen Hallen der Firma Witron vorbei stieß man auf die Häuser von Parkstein. Das gepflegte Ortsbild bestätigte laufend den bisher schon gewonnenen guten Eindruck des Marktes. Eine Brotzeit durfte nach dem längeren Anstieg nicht fehlen. Staunend standen die Ausflügler dann der eigentlichen Sehenswürdigkeit, der mächtigen Quarzkristallwand gegenüber.
Anschließend mussten die stark ansteigenden Serpentinen durch den Park mit Gesteinsausstellungen zum Kirchlein, das auf dem Gipfel des Basaltstocks thront, bewältigt werden. Trotz Südwestwinds verweilten die Friedenfelser oben längere Zeit und genossen die unglaubliche Aussicht ins weite Land: „ Fabriken, Wohnhäuser und die Hügellandschaft hinüber bis Flossenbürg, Weiden und den Oberpfalzer Wald lagen im Tal ausgebreitet vor uns,“ berichtet Vorsitzender Manfred Lang begeistert.
Auf dem Rückweg zog man vom Ortskern von Parkstein nach einem Café-Besuch eine ausgiebige Schleife nach Nordwesten vorbei an Hammerles durch ein ausgedehntes Waldstück zum Ortsteil Öd. Etwa zwölf Kilometer Wanderstrecke mit 400 Höhenmetern wurden von 23 Fußgängern bewältigt. In einem Gasthof beschloss die gesellige Runde eine erlebnisreiche Wanderung. Die Gruppe ergänzten weitere Wanderfreunde, die per Auto nachgereist waren. Gut kam der Schweinebraten aus dem Holzbackofen bei den hungrigen Freiluftsportlern an.
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