Friedenfels
03.11.2022 - 11:29 Uhr

Fichtelgebirgsverein Friedenfels will möglichst oft in die Natur hinaus

Dr. Siegfried Steinkohl (vorne) zeigte eindrucksvolle Bilder bei der Jahreshauptversammlung des Fichtelgebirgsvereins Friedenfels. Bild: roh
Dr. Siegfried Steinkohl (vorne) zeigte eindrucksvolle Bilder bei der Jahreshauptversammlung des Fichtelgebirgsvereins Friedenfels.

Gut besucht war die Jahresversammlung des Fichtelgebirgsvereins Friedenfels. Vorsitzender Manfred Lang hob hervor: „Der Wanderverein war trotz spürbarer Beeinträchtigungen durch die Pandemie wieder aktiv und in unterschiedlichen Gegenden unterwegs.“ Dr. Siegfried Steinkohl bereicherte den Vortrag mit hervorragenden Bildern. Die Wander- und Naturfreunde sahen ihre Aktivitäten.

"Mit Genugtuung darf ich feststellen, dass wir mit Freunden sinnvoll die Freizeit gestaltet haben. Geselligkeit und gesunde Bewegung in frischer Luft standen stets im Vordergrund", erklärte der Vorsitzende. „Möglichst oft in die Natur hinaus“, das sei der Leitgedanke, der das Programm des FGV, soweit es die Pandemie-Einschränkungen zuließen, bestimmte.

Wanderführer Reinhard Schwarz verwies auf 14 Halbtages- und Tageswanderungen. 156 Personen beteiligten sich. Bürgermeister Oskar Schuster dankte für das aktive Vereinsleben und die Unterstützung der Grundschule und des Kindergartens mit je 150 Euro durch den FGV.

"Gerne erinnern wir uns an die erste Wanderung nach der Jahresversammlung an der Eger entlang im Wellertal", sagte Vorsitzender Manfred Lang in der Rückschau. Bei der Wanderung im April (Hapfersreuth mit alter Siedlungsgeschichte) habe man festgestellt, dass beim „Ebertgrab“ eine Erinnerungsplakette abgefallen war. „Die haben wir am 15. August repariert.“ Schriftführer Josef Vogl und der Vorsitzende überprüften den Rundwanderweg über die Haferdeckmühle. Auch gab es eine Vogelstimmenwanderung. Besonders im Gedächtnis blieben ein Ausflug zur „Teufelsküche" bei Tirschenreuth, der Aufstieg zum Rauhen Kulm, der Besuch der beiden Kösseine-Gipfel sowie des Basaltkegels Plößberg.

Gleich nach dem Rückblick kam die Frage: Wie planen wir im kommenden Jahr? Wanderwart Reinhard Schwarz gab zu bedenken, dass Unwägbarkeiten (Wetter, Pandemie) öfter zu Änderungen zwingen könnten. Man einigte sich auf kurzfristiges Ansetzen der Veranstaltungen. Die Winterwaldwanderung zur Waldweihnacht am Hackelstein steht schon fest. Den Vorschlag Fischessen in Muckenthal wolle man aufgreifen.

Viel Beifall gab es für die Bilder von Fotograf Siegfried Steinkohl. Sie zeigten unter anderem schöne Landschaften und Felsengebilde, Basaltfelsenbrocken, Insekten und seltene Pflanzen. Zudem waren wichtige Pilze wie Schleimpilze, die den Kreislauf der Natur in Bewegung halten und für die Zersetzung von Altholz sorgen, sowie Schwefelflechten, teils stark vergrößert, zu sehen. Das fachte die Wanderlust an.

 
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