Dem Ortsteil Siedlung der Gemeinde Friedenfels wurde bereits 2016 beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" eine harmonische Bebauung durch die Bewertungskommission bescheinigt. Was fehlte, waren kleine, markante Objekte, die sich absetzen und ins Auge fallen. Neben der Baugestaltung empfahl das Gremium eine passende Grüngestaltung und angepasste Grünentwicklung. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Kreisfachberater für Gartenbau im Landkreis, Harald Schlöger, entschied man sich, den Eingangsbereich zur Siedlung aufzuwerten.
Maßnahmenkatalog
Die Schulbushaltestelle an der Grenzbachstraße/Eingang Waldstraße bot dazu Ansatzpunkte. Mit einem neuen Bushäuschen im vergangenen Jahr, anschließenden Pflasterarbeiten und Randeinfassungen zu landwirtschaftlichen Nutzflächen und Grundstücken wurde ein erster "Grundstein" gelegt. Die restlichen Arbeiten übernahmen nun die Anwohner selbst und setzten den erarbeiteten Maßnahmenkatalog von Kreisfachberater Harald Schlöger in die Tat um. Insgesamt wurden dabei 215 Pflanzen, darunter eine bereits fünf Meter große Spreeeiche, in die Erde gebracht. Auch Kleingewächse, Kräuter, Büsche, Sträucher und Bodendecker gehörten zu der vorbildlichen Pflanzaktion.
Traktor im Einsatz
Bei strömendem Regen stattete Bürgermeister Gottfried Härtl der Aktion einen Besuch ab und dankte den Anwohnern für ihr ehrenamtliches Engagement. Besonders würdigte er dabei Heinrich und Angelika Brunner, die die umfangreichen Vorarbeiten geleistet hatten. Heinrich Brunner erledigte in Handarbeit und mit Hilfe seines Traktors und Anhängers die Auskofferung und Abfuhr des Erdreichs, die Vorbereitung der Pflanzlöcher und vieles mehr. Christian Bischof und Bernhard Stilp hatten die Organisation und Beschaffung von Material und Werkzeugen übernommen und kümmerten sich um die Einhaltung der nötigen Pflanzabstände zu den unterirdischen Leitungen. Dank zollte Bürgermeister Gottfried Härtl auch Wolfgang Kreuzer, der zehn Säcke Rindenmulch zur abschließenden Abdeckung des Erdreichs spendete.
Einen Abschluss findet die beachtliche Bürgerinitiative in den nächsten Tagen, wenn die geplante schwere Stein-/Holzruhebank angeliefert wird und den Eingang zur Siedlung ziert. Sitzend und vor allem trocken will man dann auf die durchgeführten Arbeiten anstoßen, so einige der völlig durchnässten Akteure.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.