Seeluft schnuppern konnte man bei dem Ausflug nicht. Angenehme Wanderwege im Steinwald ersetzten Wellengang. Mitglieder der Marinekameradschaft Weiden waren zu Besuch in Friedenfels.
Nach langer Corona-Pause, die nur einige „Bordtreffen“ und zwei Gemeinschaftsfahrten zuließ, freuten sich die Mitglieder der Marinekameradschaft Weiden nun über eine gemeinsame Tour. Der neue Leiter der Marinekameradschaft Weiden, Gerhard Meiler, nutzte die Auftaktveranstaltung, um seinen Freunden seinen zweiten Heimatort zu zeigen. Gerhard Meiler, der einst bei der Handelsmarine als Schiffskoch gedient hatte und auf vielen Meeren zu Hause war, lebt im Erholungsort Friedenfels. In der kleinen Steinwaldgemeinde ist er jedoch nicht der einzige einstige Seefahrer. Neben Berthold Franz gehört auch das langjährige „Gorch Fock“-Besatzungsmitglied Bernhard Petrik der Marinekameradschaft Weiden an.
Auf der Wandertour vom Parkplatz im Ortsteil Frauenreuth nach Bärnhöhe wurde der kühle Steinwaldbach als erstes Ziel für ein Fußbad angesteuert. Spaß hatten dabei auch Familienangehörige, die die Seemänner auf der Wandertour begleiteten. Nach dem Aufstieg zur Bärnhöhe nutzte die Gruppe den weitläufigen Garten von Bernhard Petrik zu einer ersten längeren Pause mit einer kleinen Stärkung. Nicht fehlen durften hier so mancher Witz und Seemannsgarn. Aber auch Erinnerungen an das Minenjagdboot Weiden, für das die Stadt Weiden die Patenschaft übernommen hatte, wurden ausgetauscht. Wie Kameradschaftsleiter Gerhard Meiler gegenüber Oberpfalz-Medien berichtete, ist das Minenjagdboot Weiden bereits seit 2006 außer Dienst gestellt und an die Marine der Vereinigten Arabischen Emirate verkauft. Auf dem Rückweg nach Friedenfels genoss die Wandergruppe die herrliche Aussicht vom Voglherd und steuerte anschließend die Gaststätte „Bellas Mühlbachtal“ an.













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