Friedenfels
23.01.2023 - 13:48 Uhr

Vortrag „Wer glaubt, ist froh“ bei Kolping Friedenfels

Für den gelungenen Start in das neue Vereinsjahr der Kolpingsfamilie sorgte Religionspädagogin Kathrin Karban-Völkl (Mitte). Ihr dankten (von links) Vorsitzender Reiner Gärtner, Bildungsreferent Hans Stelzl von der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Tirschenreuth sowie (von rechts) Pfarrer Joseph und die stellvertretende Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Barbara Kaßeckert. Bild: bsc
Für den gelungenen Start in das neue Vereinsjahr der Kolpingsfamilie sorgte Religionspädagogin Kathrin Karban-Völkl (Mitte). Ihr dankten (von links) Vorsitzender Reiner Gärtner, Bildungsreferent Hans Stelzl von der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Tirschenreuth sowie (von rechts) Pfarrer Joseph und die stellvertretende Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Barbara Kaßeckert.

Die Religionspädagogin, Texterin und Autorin Kathrin Karban-Völkl begeisterte zum Auftakt des Veranstaltungsjahres bei der Kolpingsfamilie im Gasthof „Goldener Engel“. Im Vortrag "Wer glaubt, ist froh" zeigte sie sich oft heiter, aber auch nachdenklich. „Welche Schulnote würden Sie Ihrem heutigen Tag geben? Welchem Menschen sind Sie heute Morgen als erstes begegnet?“ fragte die Referentin. „Vermutlich war die erste Begegnung heute früh mit sich selbst im Badezimmerspiegel und Sie haben alle ein Lächeln gezeigt“, antwortete sie selbst.

Karban-Völkl hatte auch passende Zitate wie von der im 16. Jahrhundert lebenden Heiligen Teresa von Avila parat: „Gott ist auch mitten unter den Kochtöpfen.“ Mutter Teresa gab die Empfehlung „Lächle fünfmal am Tag einem Menschen zu, dem du gar nicht zulächeln willst.“ Wie aus der Bibel klinge „Selig sind die Menschen, deren Herzen überströmen vor Freude. Denn diese Freude kommt von Gott“, doch das Zitat stamme aus dem Spielfilm "Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“.

Die Zuhörer waren von der offenen und mitreißenden Art der Religionspädagogin aus Kemnath angetan. Fragen wie „Warum bist du hier? Was soll von dir bleiben?“ überraschten das Publikum. „Als Christen haben wir eigentlich Grund zum Jubeln, mindestens zur Freude. Denn durch die Geburt Jesu ist Gott Mensch geworden, er ist auch heute mitten unter uns und wir wissen, es geht immer weiter", sagte Karban-Völkl. "Wir sind gerufen, gute Botschaften in die Welt zu bringen und durch unser Tun und Verhalten die Welt damit ein bisschen besser zu machen. Ich bin mir absolut sicher, da ist jemand an meiner Seite."

Mit Blick auf das Leben fuhr sie fort: „Bei aller Plagerei und Hektik, bei allen Nöten und Sorgen, lache oft, lache über dich selbst und bringe andere ebenfalls zum Lachen.“ Die Referentin griff auch zur Gitarre und sang mit den Anwesenden zur Abwechslung Lieder. „Wohl jeder Zuhörer konnte sich in ihrem Vortrag an der einen oder anderen Stelle wiedererkennen“, dankte Kolping-Vorsitzender Reiner Gärtner.

 
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