Das allwöchentliche beliebte Training und die Wettkämpfe mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole fehlen zahlreichen aktiven Schützen, wie Adrian Käß berichtet. Am 6. März wurde er bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Frauenreuth zum neuen Zweiten Vorsitzenden gewählt. Seine erste erforderliche, aber nicht geplante Amtshandlung war, zusammen mit Vorsitzendem Wolfgang Schlicht das Schützenheim zu schließen und den Sportbetrieb einzustellen.
Wolfgang Schlicht: „Noch während der Gaumeisterschaft, die auf der Sportanlage in Frauenreuth stattfand, wurden wir von Verbandsseite her aufgefordert, alle Wettkämpfe und den Trainingsbetrieb wegen der beginnenden Corona-Pandemie einzustellen. Dies haben wir unverzüglich umgesetzt. Und seitdem ruht unser Sport- und Vereinsleben.“
Zweitem Vorsitzenden Adrian Käß kam in der langen Sportpause die Idee, das bei den Hobbyschützen traditionelle und beliebte Spekulierschießen in einen Fern-Wettkampf umzuwandeln. Statt mit einem Gewehr wurde er jedoch ausschließlich mit Würfeln zu Hause im Wohnzimmer ausgetragen. Hintergedanke war zudem, dass mit diesem Wettstreit auch ein wenig die örtliche Gastronomie unterstützt werden könnte. Für die ersten drei Sieger wurden deshalb Wertgutscheine von den örtlichen Gaststätten beschafft. Diese waren für die Erstplatzierten eine große Freude, wie sich bei der Siegerehrung und Übergabe der Preise an die Gewinner herausstellte.
Die beiden Vorsitzenden Wolfgang Schlicht und Adrian Käß hatten dazu Alfons Hage, der den ersten Platz belegte, sowie Bernhard Stock und Patrick Stengl, die auf den weiteren Plätzen folgten, auf die Bogenanlage in Frauenreuth eingeladen. Unter Einhaltung der Abstandsregeln führten sie die Siegerehrung durch und gratulierten den Gewinnern. Ihr Dank galt auch den weiteren Vereinsmitgliedern für ihre Bereitschaft, den nicht alltäglichen Wettbewerb zu unterstützen.















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