30.07.2019 - 15:58 Uhr

Frisch gebacken

Mit Fleiß und Durchhaltevermögen absolvieren die angehenden Bäckereifachverkäuferinnen und die Bäckerlehrlinge erfolgreich ihre Ausbildung. Nach der Freisprechung starten sie ins Berufsleben.

Die frisch gebackenen Bäckergesellen sowie die Fachverkäuferinnen im Bäckereihandwerk freuten sich mit den Ehrengästen über die bestandene Prüfung. Bild: nib
Die frisch gebackenen Bäckergesellen sowie die Fachverkäuferinnen im Bäckereihandwerk freuten sich mit den Ehrengästen über die bestandene Prüfung.

Zur Lehrabschlussfeier versammelten sich die Lehrlinge der Bäckerinnungen Schwandorf und Amberg im Hotel-Gasthof Wolfringmühle. Kreishandwerksmeister und Obermeister der Bäckerinnung Schwandorf, Christian Glaab, freute sich, neben zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Schule und Handwerk auch die fertigen Azubis mit ihren Eltern, Ausbildern und Freunden begrüßen zu können: „Die bestandene Ausbildung ist für Sie ein schöner Grund zum feiern“.

Die – frisch gebackenen – Bäcker sowie die Fachverkäufer im Lebensmittelhandel mit Schwerpunkt Bäckerei hatten sich zu diesem Anlass in Schale geworfen und warteten gespannt auf ihre Gesellenbriefe. Die Grußworte der Ehrengäste drehten sich um die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung. Der stellvertretende Landrat des Landkreises Amberg-Sulzbach, Hans Kummert, sprach den Lehrlingen seinen Glückwunsch aus. Er gratulierte sowohl zur Berufswahl als auch zur bestandenen Ausbildung: „Bleiben Sie in der Region und unterstützen Sie die regionalen Handwerksbetriebe“.

Auch für die Bürgermeisterin Ulrike Roidl aus Schwandorf war die Berufswahl richtig: „Brot ist Leben, Kultur und Hoffnung.“ Handwerk bedeute Leistungsfähigkeit, Professionalität und Tradition, unterstrich Günter Koller, Zweiter Bürgermeister aus Sulzbach-Rosenberg: „Sie sind jetzt ein Teil davon.“ Martin Wurdack sprach für die Berufsschullehrer. „Zeigen Sie als Handwerker dem Kunden, welche gesunden Nahrungsmittel sie produzieren und verkaufen. Sie haben einen tollen Beruf, führen sie ihn mit Stolz aus“, betonte er.

Traditionell bat Glaab die Bäcker und Fachverkäufer, sich für die Freisprechung von den Plätzen zu erheben. Dieses Ritual hat eine sehr lange Tradition im Handwerk und wird immer noch praktiziert. Das beste Ergebnis bei den Bäckern erzielte Marlene Zeitler von der Bäckerei Georg Ritz (Stulln). Sie brachte es in der Theorie auf 74,70 Punkte und in der Praxis auf 81,50 Punkte. Im Verkauf war Lisa-Marie Schmid die Beste. Sie absolvierte ihre Ausbildung bei der Bäckerei Brunner in Weiden und erzielte 90,10 Punkte in der Theorie und 92 Punkte in der Praxis.

Die frisch gebackenen Gesellen waren stolz auf ihr Durchhaltevermögen und ihre Weiterentwicklung in den vergangenen Jahren. Sie wussten aber auch, dass es nicht allein ihr Verdienst war und bedankten sich bei Eltern, Lehrherren und Kollegen sowie ihren Lehrern, die sie gut auf die Prüfungen vorbereitet hatten. Das Schlusswort verblieb Amberg-Sulzbachs Kreishandwerksmeister Hans Weber. Er forderte die Gesellen auf, im Handwerk zu bleiben: „Jeder unserer Betriebe sucht händeringend Mitarbeiter.“

Lehrabschluss:

Lehrabschluss

Bäcker:

Natalie Eichenseer (Bäckerei Georg Grosser, Rieden), Florian Kramer (Bäckerei Stephan Weigl, Oberviechtach), Nikko Pünnel (Bäckerei Thomas Markl, Schwarzenfeld), Naji Salahou (Bäckerei Roland Moser, Teublitz).

Fachverkäufer im Lebensmittelhandel, Schwerpunkt Bäckerei:

Jennifer Bresler (Stadtbäckerei Schaller, Weiden), Michaela Ehrnsperger (Bäckerei Georg Grosser, Rieden), Jacqueline Fiedler (Bäckerei Christian Glaab, Schwandorf), Nadja Freundorfer (Bäckerei Brunner, Weiden), Larissa Hansen (Bäckerei Brunner, Weiden), Lea Herbst (Bäckerei Karl Urban, Nabburg), Iris Hösl (Bäckerei Brunner, Weiden), Vanessa Pürzer (Bäckerei Kurt Scherl, Schwandorf), Sarah Zappek (Stadtbäckerei Schaller, Weiden).

 
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