Schützenmeister Werner Grünthaler nannte bei der Generalversammlung des Schützenvereins Bruderbund Niederricht-Fromberg eine aktuelle Mitgliederzahl von 151. Im vergangenen Jahr gratulierte der Verein 13 von ihnen zu einem runden Geburtstag. Der Dank Grünthalers galt den Geschäftsleuten der Gemeinde Neukirchen für die Spende zugunsten der Jugendarbeit im Bruderbund.
Zweiter Schützenmeister Helmut Sperber lobte das Entgegenkommen der Wirtsleute Übler, dass die Schützen "jederzeit rein können und mal schnell schießen, sei es ein Rundenwettkampf oder eine Punktejagd". Stolz erwähnte er, dass alle Leistungsschützen im Bruderbund aus dem eigenen Reihen kämen und von den Jugendleitern des Vereins ausgebildet worden seien.
Über den sportlichen Bereich berichtete Schießleiter Eric Pilhofer. Im Rundenwettkampf gelang der Luftpistolen-Mannschaft der Aufstieg in die Bezirksoberliga. Eine Reihe von ersten Plätzen sprang bei der Gaumeisterschaft heraus. Zwei Schützen fuhren zur Landesmeisterschaft. Den ersten Platz der Jugend bei der Landkreismeisterschaft meldete deren Leiter Sebastian Grünthaler. Begeistert war der Nachwuchs vom Lasertec-Schießen in Nürnberg, das durch Spenden finanziert wurde.
Der Schießstand werde momentan auf LED-Technik umgestellt, machte Rüstmeister Bernd Übler aufmerksam. Ein Update für die Elektronik musste verschoben werden, aber sonst gebe es am Stand keine Probleme, fügte Johannes Kolb hinzu. Pressewart Erwin Kolb erwähnte, dass die Berichte von normalen Schießen nur mehr über die Internetseite des Bruderbunds veröffentlich werden.
Grußworte sprachen die beiden Ehrenschützenmeister. Werner Zimmer gefiel das Zusammenspiel von Jung und Alt im Verein, und Manfred Rubenbauer hoffte nun wieder auf mehr Schützen an den Ständen. Für Bürgermeister Peter Achatzi zeigten die Berichte, "dass das Leben langsam wieder normal wird". Ein Schützenverein bringe Tradition und Moderne zusammen. Sein Lebenselixier sei die Nachwuchsarbeit. Junge Leute lernten dabei, sich an Regeln zu halten.
"Der Bruderbund war einer der ersten Verein im Gau Sulzbach-Rosenberg", erinnerte Gauschützenmeister Werner Wendl. Der Gau feiert heuer sein 100-jähriges Jubiläum, und Wendl bat, sich den 9. Juni vorzumerken. Mit seinem Sternschießen besitze der Bruderbund ein Alleinstellungsmerkmal, und die Anzahl der Teilnehmer aus vielen Vereinen zeige die Beliebtheit. Wendl war guter Dinge, dass die Schützen nun nach Corona wieder an die Stände zurückkehren.
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