Nach drei Jahren Corona-Schlaf will der Stopselclub Röckenricht mit einer stark verjüngten Führungsspitze wieder durchstarten. Das ergab die Generalversammlung im Gasthaus Übler.
Vorsitzender Armin Bauer nannte eine aktuelle Mitgliederzahl von 184. Trotz der in der Pandemie sehr eingeschränkten Aktivitäten stünden jetzt junge Leute bereit, die Verantwortung übernehmen wollen. Das freue ihn, da er selbst nicht mehr zur Wahl antreten werde.
Bürgermeister Peter Achatzi blendete auf die Geschichte des Vereins zurück, der sich in der Nacht von Silvester auf Neujahr 1973 gegründet hat. Er erinnere sich noch gut an die 80er- und 90er-Jahre, als der Stopselclub Röckenricht beim Fußball-Gemeindepokal in Neukirchen vorne mitmischte. "Auch ein Verein mit rein gesellschaftlichen Aktionen ist wichtig für die Gemeinde und den sozialen Zusammenhalt, zumal hier auch die Jugend hervorragend eingebunden wird", betonte der Bürgermeister.
Die anschließenden Neuwahlen zeigten, dass der Verein lebt und keine Nachwuchssorgen hat. Zum Vorsitzenden wurde Max Strobel gewählt, zum Stellvertreter Sebastian Ertel. Neuer Kassier ist Christian Pirner, und Peter Schimpkus übernahm das Amt des Schriftführers. Dazu gesellten sich mit Philip Strobel, Reiner Sperber, Melanie Guttenberger, Tobias Aures und Marco Regler fünf Beisitzer. Helmut Sperber und Helmut Renner übernehmen die Kassenprüfung.
Der neue Vorstand will auch die "Alten", wie Sebastian Ertel erklärte, gut einbinden und habe schon im Vorfeld Ideen ausgearbeitet, die es nun umzusetzen gilt. Ales erstes gab es eine Satzungsänderung mit dem Ziel, den Stopselclub Röckenricht zum eingetragenen Verein zu machen.
Ehrungen gab es für Vorstandsmitglieder, die den Verein in den vergangenen 50 Jahre am laufen hielten. Armin Bauer war acht Jahre Vize und sieben Jahre Vorsitzender, Helmut Pilhofer 15 Jahre Beisitzer. Konrad Pilhofer war 16 Jahre Kassenprüfer, Helmut Renner 33 Jahre Zweiter Schriftführer, Helmut Sperber 35 Jahre Zweiter Vorsitzender oder Kassier. Manfred Renner machte 43 Jahre lang die Einträge ins Schriftführerbuch. Heinz Faderl bekleidete 44 Jahre verschiedene Posten, unter anderem den Vorsitz, und Hans Sperber war 46 Jahre mit der Kasse beschäftigt.
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